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[00:00:00] Music.

00:00:07: Es gibt viele Möglichkeiten, eine eigene Website zu verwirklichen. Eine statische Website direkt über GitHub zu deployen, ist eine moderne Variante.

00:00:16: Hallo und herzlich willkommen bei Inside IONOS, mein Name ist Thilo Haertel und heute dreht sich alles um Deployen, GitHub und Jamstack.

00:00:23: Ich begrüße Markus Hunsalz, er ist Head of Development Agency Products bei IONOS und er hat das Projekt Deploy Now von Beginn an begleitet.

00:00:31: Hallo Markus! Was ist GitHub und wie setzt man das ein, um Webseiten zu veröffentlichen? Hallo Thilo!

00:00:37: GitHub, was ist GitHub? Github setzt auf Git auf. Git ist mit Sicherheit inzwischen eins der populärsten Version-Controlling-Systeme am Markt, eines der populärsten.

00:00:47: GitHub hat es über die letzten Jahre geschafft, eine der sicherlich größten Communities zu bilden mit vielen interessanten Open-Source-Projekten,

00:00:55: zunehmend auch mit privaten Projekt und Webseiten letztendlich, die in den Repositories vorliegen. Es bietet einfach die Möglichkeit, Ressourcen, die auch für eine Webseite benötigt werden, dort elegant abzulegen,

00:01:09: und wenn man es geschickt macht, es auch direkt von dort auf einen Server zu verschieben bzw. zu deployen. Okay, das führt mich auch genau zu meiner nächsten Frage.

00:01:18: Was ist denn dann unser Produkt Deploy Now und

00:01:21: was bedeutet überhaupt, etwas zu deployen? Deployen ist umschrieben letztendlich einfach ein Online-Stellen einer Webseite auf einen Server. Mit Deploy Now versuchen wir, hier einfach eine Brücke zu schlagen

00:01:34: zu unseren Infrastruktur bei IONOS, um es dem Kunden so einfach wie möglich zu machen, seine Ressourcen, die er

00:01:43: heute schon unter GitHub hat, online zu stellen bei IONOS. Das ist quasi so ein bisschen das primäre Ziel an der Stelle.

00:01:51: An welche Zielgruppe richtet sich Deploy Now? Kannst du das etwas eingrenzen? Das Produkt im Grundgedanken ist von Entwicklern für Entwickler gebaut.

00:01:59: Zielgruppe sind erstmal Entwickler an der Stelle, hoffen wir, damit auch adressieren zu können. Uns macht es Spaß.

00:02:05: Wir nutzen es gerne, das Tooling, und da auch letztendlich hoffen wir, von der Community, von anderen Entwicklern auch Feedback zu erhalten, um das Produkt letztendlich noch besser zu machen.

00:02:16: Ich habe in deiner Vorstellung ja schon gesagt, dass du bei Deploy Now von Anfang an involviert warst. Kannst du kurz etwas über den Entstehungsprozess erzählen?

00:02:24: Von der Idee über die Entwicklung bis hin zum Livegang des Produkts?

00:02:27: Die Idee kam - beziehungsweise damals war es noch nicht eine Idee. Ich wurde von dem Vorstand gefragt, deine eigenen Projekte, deine privaten Projekte, wo hostest du die? Und ich habe damals sehr provokativ geantwortet, nicht bei IONOS. Daraufhin kam, ja, warum, weshalb, wieso?

00:02:41: Von der

00:02:42: Infrastruktur, muss ich sagen, ist IONOS prima aufgestellt. Wir haben bereits in den kleinsten Tarifen Geolocation, also über Datencenter hinweg werden die Daten gespiegelt. Es gibt eine DDoS-Protection etc.

00:02:56: Die

00:02:57: Systeme sind architektonisch sehr, sehr gut aufgebaut. Was es schwer macht und was mich damals auch behindert hat in der Entwicklung von neuen Dingen, ist das Tooling da drüber und da ich meine privaten Projekte schon lange über GitHub hoste, habe ich eben auch

00:03:14: gesehen, dass es eleganter gehen könnte, wenn ich dort direkt aus den Sourcen direkt auf einen Server meine Web-

00:03:20: Projekte deployen könnte, und das war so ein bisschen der Grundgedanke, der damals geboren wurde

00:03:25: und den wir glücklicherweise in einem ersten Proof of Concept dann auch darstellen konnten.

00:03:31: Nachdem noch ein bisschen Zeit verging und wir dann daran noch weiter gearbeitet haben, konnte ich es nochmal in einer größeren Vorstandsrunde vorstellen. Das fand einfach riesigen Anklang,

00:03:43: da war dann das Projekt damals, beziehungsweise die Idee zu einem Produkt geboren und wir haben grünes Licht erhalten. Ihr habt das

00:03:50: Produkt ja bewusst als Beta-Version gelauncht. Warum habt ihr euch dafür entschieden? Wir haben uns da für eine Beta-Version entschieden, weil wir glauben, also A ist es heute noch nicht, dass wir sagen, es erfüllt alles, was wir uns wünschen würden.

00:04:02: Es ist ja letztendlich ein Produkt, das von Entwicklern für Entwickler gebaut wurde. Da haben wir selber noch

00:04:08: gedacht, an der einen oder anderen Stelle, da würden wir uns ein bisschen mehr wünschen. Wir erhoffen uns tatsächlich auch Zustrom an Interessenten, an Kunden, die sagen, ja, das interessiert uns, und auch letztendlich Feedback ganz einfach. Und wir denken, da ist auch eine Beta angebracht an der Stelle.

00:04:23: Welche Rolle spielt denn die Community? Wie können sich die Nutzer einbringen, um das Produkt voranzutreiben? Die Kunden können sich natürlich heute, direkt im Tool gibt's die Möglichkeit, Feedback zu geben und Features,

00:04:36: die man sich wünscht, letztendlich aber auch natürlich Bugs oder irgendwas, was einem auffällt, was so vielleicht noch nicht funktioniert. Die Kunden haben auch schon direkt unter GitHub

00:04:46: Feedback hinterlassen und gesagt, okay, hier würde ich mir das und das wünschen oder vorstellen. Wir wollen letztendlich hier

00:04:53: auch mit der Integration von GitHub und der Zielgruppe einfach auch einen offenen Dialog führen, um damit auch das Produkt besser zu machen am Ende.

00:05:02: Wir haben jetzt einen Einblick in die Produktentwicklung bekommen und wollen nun die Gelegenheit nutzen und eine andere wichtige Seite betrachten, nämlich die der Nutzer, die Deploy Now im Einsatz haben.

00:05:11: Daher begrüße ich Jonas Degener und Enrico Franke. Beide sind Mitgründer, Entwickler und Berater der E-Commerce-Agentur Fruchtec.

00:05:20: Hallo zusammen! Stellt Fruchtec doch bitte kurz vor. Wir haben Fruchtec mit der Intention gegründet, eine E-Commerce-Agentur zu bilden mit einem 360-Grad-Ansatz.

00:05:29: Wir sind auf den Namen Fruchtec gekommen, weil wir wollten was fruchtig Frisches machen, mal was anderes und ein bisschen ein moderneres Image mit reinbringen. Wir haben in vielen Ansätzen von unserem Kunden halt gehört,

00:05:39: dass E-Commerce-Shops meistens als gekapseltes Produkt gesehen werden,

00:05:42: und wir wollten halt eine komplette E-Commerce-Welt aufbauen, also von Versand über Support-Systeme mit verschiedenen Partnern, mit denen wir zusammenarbeiten,

00:05:50: bis hin zu Google Ads, integrieren wir halt nicht nur einen Onlineshop, sondern eine komplette Welt und wir haben auch ein alternatives Pricing-Modell. Wir machen halt eben monatliche Zahlungen

00:05:58: und der Kunde mietet uns quasi immer und dadurch haben wir auch einen relativ neuartigen Ansatz, wo wir auch immer wieder mal hören, dass es was ganz Neues ist.

00:06:07: Enrico, welche Anforderungen an Hosting habt ihr als E-Commerce-Agentur für eure Arbeit generell?

00:06:14: Generell ist bei uns natürlich immer ganz wichtig, dass wir eine schnelle Verfügbarkeit von den ganzen Hostings haben. Man kann sich das ungefähr so vorstellen - Wir kriegen an einem Tag einen Auftrag und am nächsten Tag müssen wir das Hosting dafür schon bereitgestellt haben. Deswegen ist es für uns eigentlich immer

00:06:28: sehr wichtig, dass wir das Hosting schnell bereitgestellt bekommen. Dabei haben wir bisher auch bei IONOS noch nie Probleme gehabt und deswegen ist es für uns auch super. Genau dasselbe ist auch mit dem deutschen Support.

00:06:37: Egal um welche Uhrzeit, man kann immer anrufen und man bekommt immer direkt eine Antwort und das ist halt echt Gold wert.

00:06:43: Denn wir waren auch schon bei anderen Hostern, bei denen das dann sehr lange gedauert hat, bis irgendwelche Anfragen beantwortet wurden, und genau deswegen. Vielleicht können wir von diesem Punkt

00:06:53: auch gleich zum nächsten Punkt weiterkommen, was euch auch direkt dazu bewogen hat, das Produkt Deploy Now einzusetzen oder auszutesten.

00:06:59: Deploy Now haben wir auf der Startseite gesehen tatsächlich. Da wir schon länger IONOS benutzen und damals auch WordPress-Seiten gemacht haben und unsere E-Mails darüber gemanagt haben, haben wir irgendwann mal beim Browsen durch IONOS Deploy Now

00:07:11: gefunden. Dann haben wir gedacht, okay, wir sind eh ein Start-up und das ist ein neues Produkt von IONOS, wir können uns das ja einfach mal anschauen

00:07:18: und waren dann direkt begeistert davon, weil wir auch viel mit Jamstack arbeiten und das passt perfekt bei uns rein. Jetzt eine Frage an dich, Jonas.

00:07:26: Wie setzt ihr Deploy Now in eurem Arbeitsalltag ein? Wir haben tatsächlich die Idee gehabt, eine Dashboard-Applikation zu entwickeln, mit der wir für unsere Kunden ein zentrales Dashboard anbieten wollen für die verschiedene Software, die wir anbieten, über verschiedene IPI-Schnittstellen.

00:07:40: Und weil diese Software, die wir entwickeln wollen, auf Jamstack basiert, also mit dem Nuxt-Framework, und wir an dem gleichen Zeitpunkt auch Jamstack gefunden haben

00:07:48: und wir gesagt haben, okay, wir machen Nuxt, wir machen Jamstack,

00:07:51: haben wir auch noch IONOS Deploy Now gerade noch entdeckt und haben dann gedacht, das können wir einfach kombinieren, haben dann noch zu euch den Kontakt gesucht, haben gesagt, dass wir es auch gerne später mit euch zusammen dann das Dashboard immer unseren Kunden bereitstellen wollen über Deploy Now.

00:08:05: Es ist für uns einfach das leichteste und das simpelste und genau deshalb setzen wir Deploy Now immer für jeden Kunden einzeln ein,

00:08:11: indem wir halt die ganzen Projekte direkt darüber hosten. Deploy Now eignet sich ja besonders gut, um Jamstack-Seiten zu deployen.

00:08:18: Warum ist denn Jamstack die richtige Lösung für euch

00:08:21: und welche Vorteile findet ihr hier, die ihr vielleicht wo anders vermisst? Also, wir arbeiten schon lange oder immer mit Vue, das ist ja quasi die Basis von Next,

00:08:30: und wir haben gerade gemerkt, bei solchen Dashboard-Applikationen oder E-Commerce-Applikationen oder Storefronts für Kunden

00:08:36: brauchen wir einfach ein höheres Maß an Sicherheit. Da gibt es eine bessere Performance, aber für uns ist wirklich der größte Punkt die Sicherheit.

00:08:42: Und mit dem Jamstack können wir einfach gewisse Client-Sachen auf einen serverseitigen Prozess auslagern

00:08:47: und haben dadurch einfach eine viel höhere Sicherheit für unsere Kunden, die wir da gewährleisten können. Also die Dashboards werden zudem auch noch schneller, das ist so ein kleiner netter Nebeneffekt.

00:08:56: Es ist auch noch leichter zu skalieren, weil der Client nicht so viele Sachen bei sich hat. Wir haben auch für die Entwickler natürlich eine super Voraussetzung mit Jamstack. Es ist ziemlich leicht zu machen alles. Und wirklich der größte Benefit, der für uns der ausschlaggebende Punkt war,

00:09:08: ist einfach die höhere Sicherheit. Das haben wir bei Vue vermisst, das ist alles im Client drin. Wir können da nicht so flexibel agieren, wie wir das gerne hätten,

00:09:16: und der Jamstack tüt für uns die Lücke einfach schließen. Das ist der Grund, warum wir uns dafür entschieden haben. Enrico, wie wird sich deiner Meinung nach Git Hosting weiterentwickeln

00:09:25: und was wäre für dich das ideale Hosting, wenn es denn so etwas gibt?

00:09:29: Ich denke, ich sehe auf jeden Fall ein riesiges Potenzial im Git Hosting. Jeder kann es eigentlich benutzen, es ist wirklich nicht schwer, im Gegensatz zu früher zumindestens, wo man irgendwelche Jenkins-Server machen musste und irgendwie Pipelines

00:09:40: modellieren quasi. Kannst du uns kurz erklären, was Jenkins und was Pipelines sind? Vielleicht kann ich das ganz kurz erklären und zwar,

00:09:47: man kann sich das so vorstellen, für Deployments, die man damals gemacht hat oder zumindestens benutzen das viele Großprojekte heutzutage immer noch,

00:09:53: hat man einen Jenkins-Server, bei dem quasi dann das Deployment darüber abgewickelt wird in so customized Pipelines. Die sind quasi entwickelt,

00:10:01: das ist Code drin und jemand schreibt, was passiert. Der Ordner wird in den Ordner geschoben und der wird dann dahin gemacht.

00:10:07: Und da das ja bei Deploy Now zumindest auch so ist, dass es ja komplett automatisiert über Git einfach läuft. Das heißt, das fällt da komplett weg. Dann in der Zukunft werden auf jeden Fall, denke ich, auch noch mehrere Technologien dazukommen.

00:10:18: Ganz klar, die Deployment-Prozesse, wie wir schon erwähnt haben, werden auf jeden Fall unkomplizierter. Das ist quasi dieser Hauptpunkt. Das Denken über das komplizierte Deployment wird, denke ich, grundlegend verändert.

00:10:28: Also, momentan habe ich zumindestens bisher immer gedacht, ja, ok Deployment,

00:10:33: da muss irgendwer sich krass mit auskennen, weil es sehr kompliziert ist, aber durch diese ganze Git-Hosting-Angelegenheit wird das, denke ich, viel einfacher und von jedermann nutzbar.

00:10:42: Im Anschluss habe ich jetzt wieder eine Frage an dich, Markus. Es war jetzt schon mehrmals von statischer Website die Rede. Das hört sich ja ziemlich nach Internet-Steinzeit an.

00:10:51: Warum liegt gerade darauf der Focus?

00:10:53: Warum liegt darauf der Fokus? Für uns war es an der Stelle natürlich, ist es vom Entwicklungs-Deck das, was wir am einfachsten unterstützen können. Auf der anderen Seite, wenn ich mir viele Webseiten im Bestand anschaue, das deckt den Bedarf ab

00:11:07: was statische Webseiten können. Eine Seite über mich ist häufig dann einfach auch statisch. Da gibt's ja auch mittlerweile ganz andere Toolings,

00:11:17: als das man sich noch vor vielen Jahren einfach noch selbst mit HTML, Javascript, so bisschen CSS zusammengebaut hat.

00:11:24: Was sind die Vorteile von diesem Hosting-Konzept hinter Deploy Now? Für welche Use Cases ist es denn hauptsächlich geeignet oder kann man damit denn theoretisch alles machen? Also, alles kann man heute noch nicht machen.

00:11:35: Wir arbeiten daran, mehr Funktionalität und auch dynamische

00:11:40: Optionen zu bieten. Theoretisch ist mit statischen Webseiten alles auch möglich.

00:11:45: Wie so oft bei Technik, alles möglich, es ist nur eine Frage, wie man es dann aufsetzt. Welche Vorteile hat es oder welche Use-Cases werden damit hauptsächlich bedient? Sicherlich die Seiten, die irgendwie etwas über mich erzählen, die Seiten, die gleiche Beschreibungen

00:12:02: über eine Firma liefern, die

00:12:05: eben an der Stelle wenig an dynamischen Inhalten beinhalten, die sind dafür prädestiniert. Das ist der momentane Fokus. Unter der Haube setzen wir hier letztendlich auf eine klassische Infrastruktur, die bei IONOS

00:12:20: zur Verfügung steht. Da sind auch PHP-Anteile mit verfügbar.

00:12:25: Der Techniker an der Stelle kann da eigentlich aus großen Möglichkeiten schöpfen und letztendlich auch sehr flexible Seiten damit aufbauen.

00:12:33: Worin siehst du die Vorteile, ein GitHub-Projekt

00:12:35: gerade über einen IONOS Webspace zu deployen? Die Vorteile, warum man das über GitHub macht, ist sicherlich, dass man die Ressourcen, die man dort heute schon gesichert hat, instant quasi mit einem Server verbinden kann an der Stelle mit Deploy Now auf IONOS. Darunter liegen das Pipelining oder CI/CD-Möglichkeiten, die hier ausgeschöpft werden, erlauben

00:12:57: letztendlich eine Automatisierung des Deployments

00:13:00: auf den Server, sodass Veränderungen, die ich am Quellcode mache, die ich dann auch auf GitHub pushe, direkt sichtbar werden, entweder direkt unter dem

00:13:10: produktiven

00:13:11: Branch, den ich habe auf meiner Webseite, oder wenn ich gegebenenfalls noch das Staging nutze, auch mir die Möglichkeit gebe, Testinstanzen zu haben und quasi direkt während der Entwicklung das Ergebnis zu sehen.

00:13:26: Könntest du kurz CI/CD, das Staging und die Branches erklären? Natürlich. CI/CD steht für Continuous Integration/Continuous Deployment. Fokus ist jetzt hier bei uns derzeit

00:13:38: Continuous Deployment, also letztendlich das automatisierte Deployment meiner Sourcen, die in GitHub liegen, auf einen Server.

00:13:47: Das Staging, genau. Im Git-Sprech gibt es die Branches, also eine Verzweigung des Haupt-Entwicklungzweigs, um im Deutschen zu bleiben.

00:13:59: Wenn ich beginne, meine Webseite noch mal komplett umzubauen in meinem Web-Projekt, dann werde ich das im besten Fall in einem

00:14:08: extra Branch machen, damit ich jederzeit wieder zurückgehen kann auf den ursprünglichen

00:14:16: oder gegebenenfalls auch damit ich einer Weiterentwicklung oder Bugfix am Hauptbranch nicht im Weg stehe, machen wir das dann in sogenannten Branches. Die werden bei uns mit Deploy Now auch direkt online gebracht, das heißt, ich kann dann quasi direkt dort auch das Ergebnis sehen und die Webseite dann

00:14:33: quasi während des Entwicklungsprozesses die Veränderungen dort immer auch direkt mit testen.

00:14:39: Da wir jetzt schon bei Definitionen sind, ein weiterer Begriff, der immer im Zusammenhang mit Deploy Now steht, ist Jamstack. Was ist das und wie funktioniert Jamstack?

00:14:48: Dann versuche ich es mal auf den Punkt zu bekommen. Jamstack, wie so oft bei technischen Begriffen, ist ein Akronym.

00:14:54: J für JavaScript an der Stelle, A für API oder Schnittstellen im allgemeineren Sinne, die zu anderen Diensten

00:15:02: funken können, und M für Markup, also die Möglichkeit, Content bereitzustellen mit einfachsten Formatierungsregeln.

00:15:10: Was macht den Jamstack so besonders? In der Zwischenzeit über die letzten Jahre wird mit dem Jamstack sehr stark propagiert, die

00:15:18: Serverkomponente einfacher zu machen, auf Datenbanken an der Stelle zu verzichten. Welche Vorteile hat das? Performance ist dann meistens das Schlagwort. Da einfach die Architektur

00:15:30: viel einfacher aufgesetzt ist, sind die Latenzen an der Stelle deutlich geringer. Bei Datenbanken steht dann im Fokus häufig, dass sie, wenn sie exponiert sind nach außen, dass sie auch angreifbar sind, also der Sicherheitsaspekt, der da eine Rolle spielt.

00:15:45: Das sind Punkte,

00:15:46: warum der Jamstack mehr und mehr Fans findet, weil viele Techniker sagen, es hat deutliche Vorteile und die Toolings, die über die letzten Jahren hier auch weiter wurden, auch die Paradigmen dahinter, dass man eben vieles für die Laufzeit schon vorgeneriert,

00:16:03: sogenannte Static Site Generators, erleichtern einem da auch viel an Arbeit,

00:16:09: was man sonst in der Vergangenheit klassisch einfach nur mit HTML, JavaScript und CSS quasi selbst bauen musste.

00:16:16: So, aber ist es ein Synonym für statische Website? Ja, also der Jamstack wird von der Firma Netlify bzw. von deren CTO propagiert, also der ist so ein bisschen der Erfinder dahinter. Statische Seite ist eigentlich falsch.

00:16:31: So wie serverless eigentlich auch völliger Bullshit ist, weil am Ende ist irgendwo immer ein Rechner und das ist dann ein Server, wenn er irgendwo am Netz hängt, ist es hier mit Static auch. Es führt einen in die Sackgasse. der, der das hört,

00:16:44: denkt dann, ja, dann kann ich wirklich nur das, was ich hatte mit der About-Me-Seite, so einen CV online bringen. Das ist es aber nicht, dieses A für Schnittstelle erlaubt letztendlich, Dienste anzubinden,

00:16:56: zum Beispiel ein Kontaktformular als simpelster Fall und

00:16:58: dadurch quasi eine Interaktion auf der Webseite zu ermöglichen. Wir sagen ja aber, dass Jamstack mit Deploy Now einfach umzusetzen ist, richtig? Also

00:17:08: genau, es wird tatsächlich im Markt selbst oft synonym benutzt, habe ich jetzt auch bei vielen Mitbewerbern gesehen. Von dem her ist es berechtigt, dass wir es auch nutzen.

00:17:17: Aber es ist, wie gesagt, nur so, wenn man jetzt mal einfach drüber stolpert, denkt man, was das ist das,

00:17:23: weil man will vielleicht irgendwas Dynamisches haben, vielleicht ein Kontaktformular oder sowas, und dann denkt man, nein, das kann doch nichts für mich sein.

00:17:30: Ist geplant, das Produkt weiterzuentwickeln? Kannst du da einen Ausblick geben? Wir planen tatsächlich, die dynamischen Anteile noch zu verstärken. Die Infrastruktur, die wir an der Stelle von IONOS nutzen, ich nenne es mal

00:17:41: den Maschinenraum, der ermöglicht das auch heute schon. Wir haben es nur, bis dato die Möglichkeiten finden sich noch nicht im Deploy-Now-Frontend.

00:17:53: Das heißt, die Möglichkeiten einer Skriptsprache, PHP ist hier als erstes zu nennen,

00:18:00: die Möglichkeiten auch besser auszuschöpfen, hier auch unseren Bestandskunden einfach eine Möglichkeit zu geben, auch sich

00:18:09: mit neuen Toolings anzufreunden bzw. ihre bestehenden Projekte auf eine gewisse Weise zu modernisieren.

00:18:18: Ja, in die Richtung soll es auf jeden Fall weitergehen.

00:18:20: Nächstes Ziel wäre dann auch eine Unterstützung des LAMP-Stacks, schon wieder neues Akronym, das ist letztendlich, das, was

00:18:29: den Maschinenraum heute auch ausmacht an der Stelle, das ist ein Linux-basiertes Betriebssystem.

00:18:35: Apache als Webserver an der Stelle, eine Datenbank, das ist das, was wir heute noch gar nicht im Portfolio mit Deploy Now anbieten können,

00:18:43: und eben das angesprochene PHP. Vielen Dank für das Gespräch, Markus! Gerne!

00:18:49: Alle Informationen rund um Deploy Now finden Sie unter www.ionos.de/hosting/deploy-now.

00:18:57: Außerdem lohnt es sich, die Artikelsammlung zu GitHub und anderen Entwickler-Themen auf unserer Ratgeber-Plattform www.ionos.de/digitalguide auszuchecken.

00:19:07: Ich würde mich freuen, wenn Sie auch das nächste Mal wieder dabei sind.

00:19:10: Kommentieren Sie gern, was Ihnen gefallen hat oder wo Sie noch Verbesserungspotential sehen und schreiben Sie uns natürlich ihre Themenwünsche für die nächste Ausgabe,

00:19:17: am besten direkt unter dem Podcast oder auch über unsere Social-Media-Kanäle. Auf Twitter finden Sie uns unter

00:19:23: @ionos.de, auf Facebook unter IONOS Deutschland und auf LinkedIn einfach unter IONOS. Danke fürs Zuhören.

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