Inside IONOS

Transkript

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[00:00:00] Music.

00:00:06: Hallo und herzlich willkommen bei Inside IONOS. Mein Name ist Karen Gräper.

00:00:11: Wir haben uns in unserer Podcastreihe "Wege zur eigenen Website" mit verschiedenen Möglichkeiten befasst, eine Website zu erstellen.

00:00:18: Da ging es natürlich auch um WordPress, das am meisten genutzte Content-Management-System der Welt. Nun wird das CMS aber nicht nur für Blogs und Unternehmenswebsites verwendet,

00:00:27: sondern auch große Hoster wie IONOS arbeiten mit und an WordPress, um wiederum ihren Kunden die Installation und Nutzung so einfach wie möglich zu machen.

00:00:35: Um zu erfahren, wie das konkret aussieht, habe ich zwei Gäste eingeladen, die uns einen Blick in den Maschinenraum von WordPress bei IONOS geben können.

00:00:43: Meine Kollegen Angelo Cali und Marco Feldmann sind beide von Haus aus PHP-Entwickler und kümmern sich bei IONOS um WordPress und dessen Integration in unsere Hosting-Lösungen. Schön, dass ihr da seid. Hallo! Hi!

00:00:54: Zum Einstieg würde ich gerne wissen, was genau euch eigentlich an WordPress gefällt, gerade auch im Vergleich zu anderen CMS.

00:01:03: Also insbesondere gefällt mir an WordPress die Reichweite und auch die Community finde ich sehr, sehr gut, weil die echt sehr groß ist und da

00:01:11: kann man viel bewegen. Angelo, was ist aus deiner Sicht das, was dir am besten an WordPress gefällt?

00:01:17: Ich schließe mich Marco an. Es ist die große Nutzerbasis und die riesige Community und natürlich auch, dass man wahnsinnig viele Plugins hat und relativ einfach mit der Entwicklung von Plugins und Themes anfangen kann.

00:01:31: Jetzt habt ihr gerade die Community erwähnt.

00:01:34: Marko, könntest du kurz erklären, was das ist und wie die Zusammenarbeit da funktioniert? Die Community ist ein Zusammenschluss an Menschen, die daran arbeiten, WordPress voranzubringen in jeglicher Form. Sei es, dass man neue

00:01:47: Plugins baut oder dass man WordPress selber verbessert. Die Community kümmert sich auch um Übersetzungen und bringt frische Ideen mit

00:01:57: ins WordPress und so weiter, und so fort. Ist das dann eher eine große Familie oder ist da viel auch Konkurrenz?

00:02:06: Man könnte es eigentlich als große Familie ansehen, weil WordPress ist ja in erster Linie Open Source, auch die Plugins, die man da baut, und die Menschen unterstützen sich gegenseitig. Selbstverständlich hat man auch irgendwo einen Konkurrenz-Gedanken bei bestimmten Bereichen.

00:02:18: Weil es bestimmte Features gibt, wo WordPress vielleicht noch nicht ganz so alles out-of-the-box kann, zum Beispiel, beim Thema Mehrsprachigkeit.

00:02:26: Und da gibt es dann ein paar Unternehmen, die haben sich dann halt darauf spezialisiert und bauen Plugins. Das sind mehrere Unternehmen und dementsprechend stehen die dann halt in Konkurrenz zueinander.

00:02:36: Ein bisschen ein gesunder Wettbewerb darum, wer als erstes das Mehrsprachigkeits-Plugin entwickelt, das sich durchsetzen wird?

00:02:44: Ja genau, und wer kriegt es besser platziert. Aber der Kerngedanke von WordPress ist trotz alledem,

00:02:49: dass es open source ist und dass sich da jeder daran beteiligen kann, und deswegen tendiere ich eigentlich mehr zur großen Familie.

00:02:55: Stichwort Open Source, das heißt ja, die Projektarchitektur ist erstmal grundsätzlich frei.

00:03:00: Wie findet man denn da trotzdem dann einen gemeinsamen Nenner, woran kann man sich bei der Entwicklung orientieren? Angelo, könntest du da uns ein bisschen Aufklärung geben?

00:03:10: Also, für Personen, die zum Beispiel zu WordPress Core contributen wollen oder zu Plugins oder Teams contributen wollen.

00:03:18: Da ist es natürlich hilfreich, wenn man sich die WordPress-Dokumentation durchliest,

00:03:21: die bietet zwei relativ große Development Handbooks, das Plugin Developer Handbook und das Team Developer Handbook, und da sind im Prinzip WordPress

00:03:30: Best Practices, Coding Standards und so weiter mit drinnen, die man kennen sollte, wenn man contributed. Was sind diese Coding Standards? Könntest du das noch mal ein bisschen ausführen für Leute, die nicht damit arbeiten?

00:03:43: Im Coding Standard steht drin, wie der Code am Ende auszusehen hat, sodass es auch für jeden WordPress-Developer einfach zu lesen ist.

00:03:51: Wir beschäftigen uns ja auch sehr viel mit Code lesen statt nur Code-Zeilen zu schreiben.

00:03:56: Und deswegen ist es sinnvoll, dass man sich an diese Coding Standards hält und den Code so formatiert, dass ein relativ einfaches und schnelles Lesen möglich ist.

00:04:04: Das gewährleistet dann, dass alle so auf dem gleichen Level anfangen zu arbeiten oder auch verstehen, was andere eben dort gemacht haben?

00:04:12: Zumindestens gewährleistet es, dass der Code so aussieht, als wäre er aus einer Feder und man da nicht irgendwie ganz viele unterschiedliche Styles hat, und einfach schneller durch den Code-Fluss kommt. Es geht halt in erster Linie auch darum, dass sich,

00:04:25: wie Angelo schon sagte, andere schnell in den Code einlesen können.

00:04:29: Selbstverständlich kann ich den Code auch so schreiben, wie mir gerade Schnabel gewachsen ist, aber man läuft dann halt Gefahr, dass sich andere von der Community sehr ungern mit diesem Thema, mit diesem Plugin beschäftigen,

00:04:40: weil es ein riesen Aufwand für sie ist. Und wenn man sich an diese Coding Standards hält, dann macht man es sich halt leicht, weil der Aufbau dann immer der gleiche ist.

00:04:48: Ich habe mich gefragt, wie man denn eigentlich WordPress-Entwickler wird bzw. was muss man denn als WordPress-Entwickler eigentlich können?

00:04:56: Ja also, ganz sinnvoll wäre auf jeden Fall ein abgeschlossener Master-Studiengang Computerwissenschaften

00:05:01: und mindestens einen Doktortitel. Nein, Spaß! Also, um WordPress-Entwickler zu werden, muss man zunächst mal Interesse an der Thematik mitbringen, also man muss ja das Interesse haben, sich damit auseinandersetzen zu wollen. Gut

00:05:12: ist, wenn man jetzt zum Beispiel Plugins entwickeln möchte, dass man eventuell schon PHP-Vorkenntnisse hat

00:05:18: oder auch gewillt ist, PHP zu lernen, und wenn man in Theme-Development einsteigen möchte, dann ist es ein bisschen mehr, weil PHP die Schnittmenge für Plugin und Theme-Development, aber beim Theme-Development kommen dann noch so Sachen dazu wie HTML, CSS, JavaScript

00:05:33: und so weiter. Und was würdet ihr sagen, sind aus eurer Sicht so Best Practices, die jeder, der professionell mit WordPress arbeitet, unbedingt kennen sollte?

00:05:44: Ich denke, dass es ein bisschen drauf ankommt, man muss es aufteilen. Als Entwickler sind die üblichen Best-Practices aus der Softwareentwicklung

00:05:52: ganz wichtig, also die haben jetzt nicht direkt was mit WordPress zu tun, sondern dass man im Prinzip lesbaren und wartbaren Code schreibt, dass man Dinge simple hält und nicht overengineert,

00:06:02: wenn es gar nicht notwendig ist.

00:06:04: Ansonsten, was noch im WordPress-Kontext dazukommt, sind die WordPress Coding Standards. Die sind auch gerade, wenn man contributed, ganz wichtig zu kennen, und was ich auch noch persönlich

00:06:13: wichtig finde, ist, dass man Funktionen verwendet, die WordPress mitliefert, also dass man jetzt nicht irgendwie das Rad neu erfindet und jede Funktionen komplett neu schreibt und

00:06:22: versucht, sich irgendwie eine Funktion zusammen zu hacken, obwohl es eigentlich eine Funktion von WordPress Core gibt, die in der Dokumentation definiert ist, die man verwenden könnte.

00:06:31: Marco, hast du was zu ergänzen?Ja, und zwar mehr so aus Anwendersicht. Oftmals reicht es nicht nur, wenn man eine schöne Idee für einen Blog hat, weil man möchte ja auch, dass der Blog gelesen wird. Und dementsprechend

00:06:40: muss man sich mit anderen Sachen auch noch da auseinandersetzen, wie zum Beispiel dem Thema SEO,

00:06:45: Suchmaschinenoptimierung. Es gibt nichts bedrückenderes, als wenn man sich Mühe gibt mit einem Blog, und da viele, viele Abende damit verbringt, zu schreiben,

00:06:55: und am Ende liest es keiner. Da gibt es schöne Plugins auch, die einen da unterstützen,

00:06:59: wie zum Beispiel das Yoast Plugin, das nimmt einen zum großen Teil die Arbeit ab und platziert halt in der WordPress-Instanz im Backend dann noch mal so kleine Felder, wo es darauf hinweist, hey, guck mal, hier kannst du noch mal ein bisschen optimieren, schau dir das doch noch mal an.

00:07:12: Dann kann man damit auch gewährleisten, dass der Blog dann auch gelesen wird.

00:07:17: Darüber hinaus empfehle ich immer noch, dass man ein Backup-Plugin installiert. Da gibts auch wahnsinnig viele, die man dann halt direkt in WordPress finden kann, im Bereich Plugins.

00:07:27: Wirf da mal Backup rein, dann kriegt man schon einige vorgeschlagen. Du hast gerade gesagt

00:07:32: "die man so in WordPress findet". Das ist eine Frage, die ich mir immer stelle, also es gibt ja unglaublich viele Plugins und Themes. Wie finde ich denn das richtige Backup-Plugin,

00:07:41: um bei dem Beispiel zu bleiben.

00:07:43: Also ich orientiere mich da tatsächlich eigentlich eher daran, wie viele Nutzer hat dieses Plugin, die das bereits verwenden, und das sieht man auch in WordPress selber. Da geht man in den Plugin-Bereichen und gibt den Namen von diesem Plugin ein und dann bekommt man eine Auswahl.

00:07:57: Und dann steht da halt da, wie viele sich jeweils dieses Plugin installiert haben, und ich bin mir jetzt zwar nicht sicher, aber ich meine auch, dass da eine Art Rating ist, die anzeigt, wie zufrieden sie damit sind.

00:08:06: Dann ist das auch ein guter Anhaltspunkt, gerade auch vielleicht für Endnutzer, die sich nicht so gut auskennen. Also, ihr als Entwickler könnt wahrscheinlich sehr gut beurteilen, taugt das Plugin was oder nimmt man eher ein anderes, aber das kann der Endanwender ja nicht unbedingt immer selber so

00:08:20: in die Tiefe beurteilen.

00:08:21: Wir haben es ja schon einige Male auch so die Wörter Themes und Plugins fallen lassen. Entwickelt ihr sowas auch selber?

00:08:30: Wir sind überwiegend Plugin-Developer. In meiner Laufbahn als WordPress-Entwickler

00:08:35: ist es schon vorgekommen, dass ich ein Theme entwickelt habe, bei IONOS konkret nicht. Für uns in der Abteilung entwickeln wir überwiegend WordPress-Plugins, um unseren Usern einen Mehrwert zu bieten.

00:08:46: Das ist eine sehr schöne Überleitung zum Thema WordPress und IONOS, weil ihr arbeitet ja nicht nur direkt an WordPress, sondern eben auch bei IONOS.

00:08:55: Und da würde mich interessieren, wie sich denn eure Arbeit an und mit WordPress von der Arbeit eines WordPress-Entwicklers in freier Wildbahn unterscheidet. Also wie arbeitet ihr?

00:09:08: Am Ende ist es so, unsere Aufgaben werden halt für jeden Sprint geplant. Jeder Sprint geht bei uns zwei Wochen lang, und da setzen wir uns mit unserem Product-Owner zusammen und überlegen, was wir denn so machen können.

00:09:20: Schlussendlich ist es ja so, der Product Owner gibt uns die Aufgaben vor,

00:09:28: was wir machen sollen. Aber in der Praxis ist es dann halt so, dass wir schon die Möglichkeit haben, unseren PO so ein bisschen zu beeinflussen und dann sagen hey, guck mal hier, das wäre doch eine coole Sache, wenn man da anbauen könnte.

00:09:40: Und wenn man genug Überzeugungsarbeit leistet, kriegt man dann halt doch mal so ein Projekt durch, wo man sagt, das könnte den Kunden aus meiner Sicht einen richtigen Mehrwert bieten.

00:09:50: Das ist nicht nur in der Theorie so. Wir haben einige Projekte, die in unseren Gedanken gewachsen sind, in Angelos und meinen.

00:09:57: Zum Beispiel haben wir jetzt vor kurzem ein Projekt auf die Beine stellen können, wir haben das IONOS Journey genannt

00:10:03: und das ist eigentlich ein Onboarding-Tool für WordPress. Weil wir gehen davon aus, dass unsere Kunden für Managed WordPress eigentlich eher welche sind, die sich vielleicht gar nicht so in der Tiefe mit WordPress auskennen, die vielleicht so ihre ersten Gehversuche damit machen,

00:10:17: und dabei hilft dieses Tool.

00:10:19: Wenn ich mich mit WordPress dann beschäftige und, wie Du gerade sagtest, auch noch nicht die Erfahrung damit habe, inwiefern hilft mir diese IONOS Journey dann?

00:10:27: In erster Linie gibt es eine Tour durch die gesamte WordPress-Instanz, es zeigt dir Felder auf, wo du klicken kannst und was passiert, wenn du dann klickst, und gibt dir Hilfestellungen, wie man sich, zum Beispiel, einen Artikel erstellt,

00:10:41: und das funktioniert,

00:10:43: indem es bestimmte Bereiche immer highlighted. Man muss sich vorstellen, der Rest von der Instanz wird abgedunkelt und die relevanten Bereiche, über die gerade gesprochen wird in dieser Journey,

00:10:54: werden dann über so einen Taschenlampeneffekt gehighlightet und so ein bisschen umrandet, dass man auch ganz sicher gehen kann, dass es gerade um dieses Thema handelt,

00:11:03: und man wird durchgeführt.

00:11:05: Wenn ich mir jetzt WordPress installieren würde, wäre ich, glaube ich, sehr dankbar über so eine Reise durch die WordPress-Installation, die ihr euch ausgedacht habt.

00:11:14: Interessant dabei ist, du kannst dein Tempo selbst bestimmen bei diesem Plugin. Du kannst zum einen selber klicken, wenn du soweit bist,

00:11:22: oder du kriegst halt auf den Autoplay-Modus und dann lehnst du dich zurück und lässt dich einfach berieseln von unserem Plugin. Das führt dich dann durch die komplette Instanz, durch alle möglichen Bereiche und zeigt dir, wie man einen User anlegt und so weiter.

00:11:34: Ihr habt dieses Projekt im Rahmen von der sogenannten Slack Time entwickelt. Was genau ist das denn eigentlich, Angelo, und was macht ihr da?

00:11:43: Also, Slack Time, das bezeichnet bei uns einen Tag in zwei Wochen, an dem wir an eigenen Projekten oder Ideen arbeiten können.

00:11:53: Wir können dabei frei entscheiden,

00:11:55: was wir in der Zeit machen, und dementsprechend ist uns während der Slack Time eben diese Idee von der Journey gekommen bzw. haben wir daran gearbeitet und haben das dann so vorbereitet, dass wir es bei unserem PO pitchen können und dass es dann auch am Ende auch beim User landet.

00:12:09: Die Voraussetzung für dieses Slack-Time-Thema, das wir eigentlich frei wählen können, ist, dass es dem Unternehmen in irgendeiner Form einen Mehrwert bietet. Also, ich kann jetzt nicht in meiner Home-Office-Zeit in der Slack Time nicht die Küche aufräumen gehen. Das funktioniert gar nicht.

00:12:21: Es muss halt einen Mehrwert bieten, aber es ist unsere Möglichkeiten, uns dann auch so bisschen gedanklich auszutoben,

00:12:27: mal so Sachen ausprobieren, die vielleicht gar nicht so auf der Roadmap sind, aber wo wir halt der Meinung sind, das könnte wirklich was sein,

00:12:35: womit wir unsere Kunden begeistern können. Und schlussendlich ist es ja auch das, was wir machen wollen als Entwickler. Das ist der Grund, warum wir Entwickler sind. Wir möchten die Leute da draußen erreichen. Wir möchten sie begeistern von dem, was wir tun.

00:12:46: Wenn ihr dann in eurer Slack Time an so einem Projekt arbeitet und du sagtest ja auch gerade, ihr müsst euren PO davon begeistern.

00:12:53: Wenn ihr das geschafft habt, wenn also eins dieser Projekte in den Recall gekommen ist,

00:12:58: wie geht es dann weiter, bis das Projekt für den Endkunden live ist? Ja, also wenn wir das dem PO gepitcht haben und der findet das Projekt cool,

00:13:05: dann wird es so in unser tägliches Doing aufgenommen und dann landet das in einem Sprint oder in mehreren Sprints und wir dürfen das Thema ganz offiziell während unserer Arbeitszeit, also nicht nur während unserer Slack Time, bearbeiten und so war es auch mit der IONOS Journey.

00:13:20: Also, wir haben das Projekt beim PO gepitcht und jetzt arbeiten wir im Prinzip ganz offiziell dran.

00:13:26: Sehr spannend, wenn man das so begleiten darf, wie das dann auch tatsächlich geboren werden wird.

00:13:32: Es gibt ja in unserer Produktpalette auch eine Version von WordPress, die Managed Version heißt. Könntet ihr da vielleicht noch mal erklären, wo der Unterschied ist zu der

00:13:43: normalen Version? Also, die Managed Version bietet weitaus mehr Features als die Standard Version.

00:13:51: Der Großteil von den Sachen, die wir anbieten, wie zum Beispiel unser Single-Sign-On oder auch Journey

00:13:57: oder der IONOS Assistant, das sind so die Plugins, die wir dann halt unseren Kunden anbieten, sind in erster Linie für Managed. Das ist also ein erweiterter Funktionsumfang. Aber nicht nur das.

00:14:08: Mit dem Managed WordPress sorgen wir dafür, dass die WordPress-Instanzen automatisch, was heißt automatisch, durch uns auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Das heißt, der Kunde

00:14:17: muss nicht permanent in seine WordPress-Instanz gehen und dann auf Update klicken. Das vergisst man gerne mal und dann hat man Sicherheitsrisiken und dann verliert man vielleicht die Kontrolle über seine WordPress-Instanz, ohne dass man es vielleicht mitbekommt, weil sich jemand reingehängt hat.

00:14:32: Mit dem Managed WordPress passiert das nicht. Kann man also sagen, das ist wie so eine Art Fallschirm für Nutzer, die sich auch nicht so gut auskennen, den wir dann anbieten?

00:14:41: Ja, kann man so sagen. Nicht nur für Benutzer, die sich ja nicht damit auskennen, sondern vielleicht auch einfach sich eine Webseite bauen wollen und dann

00:14:50: für lange Zeit nichts mehr damit zu tun haben wollen mit dem Backend.

00:14:54: Neben der IONOS Journey fiel auch der Begriff IONOS Assistant, der im Rahmen vor allen Dingen der Managed WordPress Version angeboten wird.

00:15:01: Was ist das? Wie muss ich mir das vorstellen?

00:15:06: Der Assistant ist ein Plugin, das den User bei der ersten Situation einer WordPress-Instanz an die Hand nimmt und ihn so ein bisschen durchleitet. Also, der User hat die Möglichkeit, einen Use-Case zu wählen. Er kann zum Beispiel sagen, hey,

00:15:19: ich möchte hier mein Business aufbauen, eine eShop, ich hätte gerne einfach nur einen Blog oder möchte podcasten, so wie wir das gerade machen,

00:15:26: und kann dann basierend darauf ein paar Themes auswählen. Dabei handelt es sich um kuratierte Listen, sowohl von Themes, als auch von Plugins, die installiert werden.

00:15:36: Das heißt, wir wählen Themes aus, von denen wir denken, hey, das das könnte mega interessant für den Kunden sein, gerade wenn er ein Podcaster ist, und auch Plugins, die in dieser Sparte fallen,

00:15:46: und setzen das WordPress sozusagen einmalig so für ihn auf,

00:15:50: sodass er einen Grundsatz an Funktionalitäten hat, womit er dann schon mal losgehen kann. Wir verkürzen den Weg für den User zu seiner eigenen WordPress-Instanz, in der er seinen Use-Case abbilden kann.

00:16:00: Wenn jetzt ein User dann tatsächlich angefangen hat, mit WordPress zu arbeiten, und merkt,

00:16:05: mit den Funktionalitäten, die entweder IONOS anbietet oder die in WordPress selber vorzufinden sind, da habe ich was, was mir aufgefallen ist. Gibt es die Möglichkeit für Kunden, Feedback zum Produkt zu geben?

00:16:18: Ja, für Kunden gibt es die Möglichkeit, Feedback zu geben. Sie können gerne jederzeit über den Support Feedback an uns weiterleiten, auch für die einzelnen Plugins. Wir wollen auch zukünftig eine Möglichkeit

00:16:29: in unsere Plugins selbst integrieren, sodass der Kunde einmal Feedback geben kann und sagen kann, hey, was hat mir besonders gut gefallen, was für eine Funktionalität fehlt mir noch, oder wie wäre es cool, wenn man welches Plugin inwiefern weiterentwickeln könnte.

00:16:44: Wir sind immer dankbar für Feedback

00:16:46: und aktuell ist der Support die Möglichkeit, über die der Kunde das Feedback einreichen kann. Werden die Kundenideen dann auch Produkte übernommen? Absolut, insbesondere wenn es um das Thema Bugs geht. Features sind ein bisschen schwierig.

00:17:00: Man muss halt schauen, ob es sich dabei um Einzelschicksale handelt oder ob wir dann tatsächlich mit diesem Feature einen Großteil unserer Kunden begeistern können.

00:17:09: Da muss man ein bisschen abwägen, weil am Ende ist halt auch eine Frage der Manpower. Wir sind aktuell zwei Entwickler, die das halt stemmen. Wir haben auch offene Stellen, also bewerbt euch doch! Und deswegen müssen wir auch ein bisschen priorisieren.

00:17:23: Das ist aber noch mal ein guter Hinweis, auch Werbung für das eigene Team zu machen.

00:17:28: Ich glaube, dass deutlich geworden ist, dass das, was ihr macht, sehr vielfältig ist, das Content-Management-System

00:17:35: im Rahmen von IONOS den Kunden zugänglich zu machen und eben um Features und Hilfestellungen zu ergänzen, die dem Kunden helfen.

00:17:44: Die IONOS Journey interessiert mich zum Beispiel sehr, wie das weitergehen wird und auch wie das Feedback dazu sein wird. Ich finde es sehr spannend was ihr macht und bedanke mich für den Einblick in eure Arbeit, Angelo und Marco,

00:17:55: und dass ihr euch die Zeit genommen habt, mir zu erklären, was ihr als WordPress-Entwickler bei IONOS so den ganzen Tag macht.

00:18:01: Alle Informationen rund um die WordPress-Angebote von IONOS finden Sie übrigens im Internet unter www.ionos.de/wordpress.

00:18:09: Den Link dazu packen wir in die Shownotes, genauso natürlich wie auch den Link zur ersten WordPress-Episode, die wir vor einiger Zeit aufgenommen haben.

00:18:16: Wenn Sie noch Fragen haben oder Themen für die nächsten Episoden vorschlagen möchten, erreichen Sie uns per Mail unter podcast@ionos.com oder über unsere Social-Media-Kanäle. Auf Twitter finden Sie uns unter @ionos_de,

00:18:30: auf Facebook und Instagram unter IONOS Deutschland und auf LinkedIn einfach unter IONOS. Ich würde mich freuen, wenn Sie auf das nächste Mal wieder reinhören.

00:18:40: Danke fürs Zuhören, tschüss und bis bald.