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00:00:07: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Inside IONOS.
00:00:11: Ich bin Karen Gräper und in dieser Episode dreht sich alles um das Thema Digitalisierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, kurz KMU.
00:00:19: Als Gesprächspartner habe ich mir meinen Kollegen Patrick Schaudel eingeladen.
00:00:23: Er ist Experte für eBusiness und Online-Marketing und ist bei IONOS verantwortlich für das gesamte Portfolio von Lösungen für den digitalen Erfolg eben dieser Zielgruppe, den KMU.
00:00:33: Hallo Patrick! Hallo Karen!
00:00:35: Wer oder was genau sind denn eigentlich diese KMU oder auch SMB, wie man auf Englisch alternativ noch sagt, also small and medium-sized businesses? Genau, so wie du schon gesagt hast die Abkürzung steht ja erstmal für kleine- und mittelständische Unternehmen,
00:00:50: aber so ganz genau kann man das jetzt auch nicht sagen, weil das kann sowohl der Einzelunternehmer sein, der vielleicht mit seinem Auto durch die Gegend fährt und Fenster reinigt, genauso wie das etwas größere Unternehmen mit zwölf Angestellten, ein Handwerksbetrieb z.B.,
00:01:03: oder eine Steuerberatungskanzlei oder ein Friseurbetrieb, also ganz bunt gemischt an Kunden, die wir in dieses Segment Klein- und Kleinstunternehmer einsortieren.
00:01:11: Welche Größe muss man sich vorstellen, also in punkto Mitarbeiter? Also das klingt ja schon eher so, als ob die eher klein als groß wären. Genau, wir bezeichnet die als
00:01:20: Kleinunternehmen, sagen so bis Mitarbeitergröße zwischen 12 und 15 Mitarbeitenden in dem Unternehmen, das ist das, wo wir unseren Fokus drauflegen.
00:01:28: Weil das ist, glaube ich, schon auch wichtig, wenn wir über das Thema Digitalisierung dieser Zielgruppe reden wollen.
00:01:34: Großunternehmen sind da ja oftmals tatsächlich professioneller, nenne ich es jetzt mal, aufgestellt, weil die dafür eine ganze Abteilung haben oder Dienstleister, die das einfach für sie abwickeln.
00:01:44: Und Stichwort Digitalisierung,
00:01:47: das ist ja auch so ein Buzzword, da wär mir auch noch wichtig, dass wir einmal kurz abgrenzen, was das denn für uns eigentlich ist. Digitalisierung ist natürlich erstmal superbreit, das kann irgendwie alles sein,
00:01:57: sei es jetzt irgendwie Online-Tools, die ich benutze, aber genauso Mobilfunk, Handy, Cloud-Speicher, da passiert ganz, ganz viel.
00:02:05: Und genau wie du sags,t unsere Mission ist es wirklich ,den Kleinstunternehmen, die auch nicht das Know-How haben sich da irgendwie auszukennen,
00:02:13: Lösung zu bieten, aber auch Beratungsleistung zu bieten, dass sie für sich entscheiden können, was brauche ich eigentlich in meinem Unternehmen. Sehr stark im Mittelpunkt steht natürlich das ganze Thema Präsentation, wie präsentiere ich mich auch im Internet, dass ich gefunden werde, dass ich Kunden gewinne.
00:02:27: Das ist das, wo wir uns auch sehr gut mit meinen Kolleginnen und meinen Kollegen,
00:02:32: darauf ausgebildet haben und fokussieren, hier die richtigen Lösungen ins Porttfolio zu nehmen. Okay, also es geht halt mehr so um das Thema Digitale Identität und Online-Sichtbarkeit, aber natürlich klar dann auch wie arbeite ich
00:02:44: innerhalb dieses Unternehmens auch zusammen, also da gibt es auch Lösungen und Tools für, aber hauptsächlich in Richtung so
00:02:50: Präsentation nach außen. Genau, der Erfolg des Kleinunternehmers, der steht bei uns im Fokus und wir glauben, dass die Präsentation nach außen, die digitale Identität wie du es auch genannt hast,
00:03:00: ein ganz elementarer Baustein dafür ist und deshalb wollen wir auch hier möglichst nicht nur die besten Tools, sondern auch den besten Weg dahin mit unseren Kunden finden, dass er
00:03:10: diese Reise vielleicht auch mit uns gemeinsam gehen kann.
00:03:13: Du hast mal einen Satz gesagt, den ich sehr prägnant finde, und zwar hast du gesagt - Wer nicht online, ist existiert nicht.
00:03:21: Das ist ja erstmal eine deutliche Aussage,
00:03:25: und ich frage mich, ist das tatsächlich so, weil es gibt ja immer noch viele, die gar nicht online sind und irgendwie kommen die ja trotzdem zurecht. Das ist natürlich ein bisschen überspitzt formuliert auch. Auf der anderen Seite,
00:03:35: muss man, wenn man allein in sein eigenes Verhalten mal schaut, ich fahr z.b. in der Stadt,
00:03:40: nach Hamburg, kenn mich da nicht aus, suche ein Restaurant, ein Café, wo ich Abendessen möchte. Was mache ich dann, ich zücke mein Handy, ich gucke vielleicht bei Google Maps irgendwo, was denn so in meiner näheren Umgebung vielleicht in Frage kommt.
00:03:53: Und da ist es schon so, wenn ich dort als Unternehmen nicht repräsentiert bin, dann werde ich einfach nicht gefunden. Also in dem Moment existiere ich dann auch für den Suchenden überhaupt nicht.
00:04:02: Und das gilt jetzt nicht nur für Restaurants, das gilt natürlich für jede Lebenslage. Ich brauche einen Schlüsseldienst, ich brauche einen Friseur, vielleicht aber auch einen Rechtsanwalt, also auch da ein ganz breites Spektrum,
00:04:12: wo man sagt, die Suche beginnt meistens erstmal aus dem Nichtwissen, was es denn um mich herum alles gibt, und dort im Internet, bei Google, am PC, auf dem Handy
00:04:22: um dann auch das Richtige für mich zu finden und den richtigen Anbieter. Das heißt, ich gucke eigentlich nur innerhalb dieser Suchergebnisse, die ich finde, was wäre für mich passend, dann klicke ich Sachen durch und
00:04:33: wer halt da nicht auftaucht, der kommt eigentlich gar nicht in dieser Auswahl rein. Ja, so ist es z.b. bei mir. Wenn ich da niemanden finde, wie soll ich denn dann überhaupt wissen, dass er existiert.
00:04:43: Klar werden wir auch oft konfrontiert mit dem Argument, naja aber mein Geschäft mache ich vor allem auf Empfehlung, und das ist auch richtig,
00:04:50: aber auch da, wenn ich jetzt z.B. mal in den Heimbereich gucke und ich den Fliesenleger empfohlen kriege,
00:04:56: gehe ich vielleicht dann doch noch mal ins Internet und guck, was hat er eigentlich so gemacht, was sind die Projekte ist, trifft er denn überhaupt meinen Geschmack.
00:05:02: Also um da vielleicht dann auch noch mal zu validieren, was ich aus der persönlichen Empfehlung auch gehört habe, auch da ist dann eine Repräsentanz online
00:05:10: durchaus wichtig und notwendig. Also ich kenne das tatsächlich auch, ich gucke auch erstmal was gibt's denn so, und
00:05:15: wer keine Internetseite hat, ist erstmal raus, und dann fange ich an zu gucken, ok, welche Internetseite ist mir dann z.b. sympathisch oder ist die aktuell oder
00:05:24: sind da noch
00:05:26: die Corona Verordnung von 2020 drauf. Dann denke ich mir so, ah, velleicht gucke ich doch erstmal weiter. Gerade auf Verbraucherseite ist es elementar wichtig, weil
00:05:35: man muss ja auch ehrlicherweise sagen, dass eine Internetseite jetzt auch nichts mehr ist, wo ich sage, das ist total abgefahrenes, neues Zeug, sondern Internetseiten ist was,
00:05:44: das gibt's jetzt schon relativ lange, schon seit 20 Jahren gibt es Internetseiten,
00:05:48: und es gibt auch, wenn ich jetzt in die Technologie oder in die Tools reingucke, eigentlich auch keinen wirklichen Grund, warum ein Unternehmen heute keine Internetseite mehr hat.
00:05:56: Es ist nicht besonders kompliziert, es ist nicht besonders teue,r ich brauche jetzt nicht besonders großes Know-How und ich muss auch nicht viel Zeit investieren,
00:06:03: um mir so eine Internetpräsenz, auch erstmal eine kleine, irgendwie aufzubauen, dass ich überhaupt da bin, und genau
00:06:10: das ist der Weg den wir auch unseren Kunden oder unseren möglichen Kunden irgendwie aufzeigen wollen. Wir wollen den Kunden zeigen, dass der erste Schritt gar nicht so schwierig ist, wie er vielleicht empfunden wird,
00:06:20: sondern dass der erste Schritt sehr einfach und sehr leicht sein kann,
00:06:23: und dann nach dem ersten Schritt auch der zweite und der dritte Schritt gegangen werden kann, der aber auch vielleicht über einen längeren Zeitraum erfolgen kann. Das muss nicht alles am ersten Tag, in der ersten Stunde passieren.
00:06:32: Wir haben eine Studie gemacht, jetzt schon zum zweiten Mal, mit dem
00:06:36: Meinungsforschungsinstitut YouGov und genau da haben wir kleine und mittelständische Unternehmen befragt, wie es denn so um ihre Digitalisierung bestellt ist. Also wir hatten sogar,
00:06:45: ja, die Zielgruppe müssen größer gefasst und haben Unternehmen befragt mit Mitarbeitern mit bis zu 250 Mitarbeitern. Das sind ja sogar noch ein bisschen größere als jetzt die ganz kleinen, die du vorhin erwähnt hattest.
00:06:56: Und im Vergleich sieht man eigentlich so, dass die Zahl der Unternehmen, die eine Website haben, in ungefähr gleichen Bereich liegt, das sind so um die 60-65%,
00:07:08: aber das tatsächlich der Digitalisierungsstatus im Vergleich zum Coronajahr, nenne ich es jetzt mal,
00:07:15: tatsächlich sogar auch teilweise wieder zurückgegangen ist, gerade z.b. Eintrag in Online-Verzeichnisse, was du vorhin erwähnt hattest, na das ist ja oftmals dafür zuständig, dass ich bei Google auch gefunden werde.
00:07:26: Wie schätzt du so Zahlen ein? Diese Zahlen sind super spannend, nicht nur jetzt aus der aktuellen Studie, die wir gemacht haben. Wir haben auch in der Vergangenheit uns immer wieder Studien gemacht,
00:07:34: und interessanterweise ist dieser Prozentsatz der Unternehmen, die keine Webseite haben, auch über die letzten Jahre relativ konstant. Es ist jetzt nicht so, dass
00:07:44: das jetzt gerade in der letzten Zeit noch mal dramatisch gewachsen ist, sondern es ist immer so die
00:07:48: Hälfte der Unternehmen, manchmal 40%, 60 % der Unternehmen, die sagen, ich habe noch keine Webseite oder ich ich gehe diesen Schritt ins Internet nicht.
00:07:57: Deshalb wir nehmen diese Zahlen sehr ernst und wir versuchen die insofern zu interpretieren, natürlich zu hinterfragen, was steckt da eigentlich dahinter, warum ist diese Hürde
00:08:05: zu groß oder warum wird die als zu groß empfunden. Und du kennst die Studie auch, wir haben dann auch gefragt, was eigentlich so die größten Hürden dafür sind,
00:08:13: und da sagt ungefähr die Hälfte, sowohl Kosten als auch Zeitmangel. Also es ist wirklich noch so in den Köpfen der Unternehmer verbreitet, dass ne Internetseite wohl extrem teuer sein muss
00:08:24: und ultra aufwendig ist in der Erstellung, ja, und wir versuchen
00:08:27: mit unseren Erkläransätzen, mit unseren Beispielen, mit unseren Produkten zu zeigen, dass das eben gar nicht der Fall sein muss, dass man für einen sehr schlanken Thaler, sage ich mal, und da reden wir er so über 5 bis 10 € im Monat,
00:08:39: sich da seine eigene Webpräsenz aufbauen kann und das mit einem Tooling, was wirklich jeder bedienen kann. Da geht es darum, aus Vorlagen auszuwählen, Elemente mit Mauszeiger in die eigene Seite
00:08:50: zu ziehen, aus Bilderpools, die wir auch schon bereitstellen, die richtigen Bilder auszuwählen, die mir gefallen oder zu meinem Unternehmen passen,
00:08:57: und dann auch in diese Webseite direkt Texte rein zu schreiben. Also schon so wie ich jetzt versuche zu erklären, genau so einfach ist es auch, da ist nichts Komplizierteres hinten dran.
00:09:07: Was das Thema Zeitmangel angeht, versuchen wir auch unseren Kunden immer wieder zu sagen,
00:09:11: es ist ein Prozess, der klein anfangen kann. Ich kann mir erst mal eine Stunde Zeit nehmen oder anderthalb Stunden Zeit nehmen, um wirklich erstmal so die erste Visitenkarte aufzubauen. Da ist dann wahrscheinlich nicht viel mehr drauf als mein Unternehmensnamen, meine Öffnungszeiten, meine Adresse,
00:09:24: vielleicht eine Kontaktmöglichkeit,
00:09:26: und das dann kontinuierlich aufzubauen, immer in den Momenten, wo ich vielleicht auch ein bisschen Luft habe. Ich weiß, als Kleinunternehmer hat man nicht viel Luft, man es dauernd beschäftigt mit Buchhaltung, Kunden, Lager,
00:09:36: Akquisition. Nichtsdestotrotz, man findet dann doch immer die 10, 15, 20 Minuten, um vielleicht auch hier einfach noch mal bisschen weiterzuarbeiten.
00:09:45: Was ich beruhigend finde, also haben wir auch in der Studie abgefragt, für wie wichtig halten denn die Unternehmen die Digitalisierung, und da haben tatsächlich
00:09:53: fast 80% gesagt, die Digitalisierung ist ein wichtiger Baustein für meine Zukunftsfähigkeit. Das zeigt ja eigentlich schon,
00:10:00: dass sie das irgendwie erkannt haben, dass sie es brauchen, aber, du hattest gerade die Faktoren Kosten, Zeit, Know-How angemerkt, also ich glaub, es sind nicht ganz 50
00:10:10: Prozent, die diese Probleme so sehen, aber es ist trotzdem ein sehr großer Prozentsatz, die das offensichtlich so
00:10:17: intensiv bewerten, dass sie sagen, boah, da lasse ich erstmal die Finger von. Es ist interessant, vielleicht kennt man das auch von sich selbst so, die Dinge, die einem total offensichtlich und dringlich ist,
00:10:26: nehmen wir mal ein Beispiel Altersversorgung, ja, würde jeder sagen, boah, super wichtiges Thema, muss ich mich dringend mal drum kümmern. Bis man es dann wirklich macht, da braucht es dann meistens noch einen Impuls oder ein Anstoß, der vielleicht auch von außen kommen kann,
00:10:37: sei es jetzt entweder der Versicherungsberater, um bei dem Beispiel zu bleiben, der ganz konkret mit dir spricht und sagt, sollen wir nicht mal was zusammen machen.
00:10:45: Oder eben wir dann als IONOS, die das Unternehmen auch mal fragen, wir haben gesehen, sie haben noch keine Webseite oder eine ganz schlechte, wollen wir nicht mal gucken, ob wir nicht was bei uns in dem
00:10:54: Regal liegen haben, womit sie auch mal leicht starten können. Es braucht diesen Impuls und
00:10:59: der beste Impuls ist natürlich dann auch immer, wenn bei unseren Kunden vielleicht deren Kunden mal vorbeikommen und sagen, du ich habe jetzt gar nicht gefunden,
00:11:07: was deine Telefonnummer ist und wie ich dich erreiche, wär das nicht schlauer, wenn du das vielleicht mal ins Internet machst. Auch das sind natürlich Anstöße, die dann dazu führen, dass ich mich doch mal bisschen stärker mit dem Thema beschäftige. Apropos Impulse von außen.
00:11:19: Zurzeit ist die Situation für viele Unternehmen, Kleinunternehmen wie Großunternehmen natürlich auch,
00:11:26: ja nicht so ganz einfach, also erst hatten wir lange die Pandemie oder haben sie auch immer noch, dann der andauernde Krieg in der Ukraine und jetzt so Anzeichen von der Rezession.
00:11:37: Wie wirkt sich das auf die Digitalisierung aus, also ist überhaupt noch Geld da für Digitalisierung oder
00:11:43: gibt's da eher zurückhaltende Tendenzen oder kann die Digitalisierung vielleicht sogar helfen, gewisse Risiken zu minimieren?
00:11:50: Ich würde es eher so betrachten, ich glaube, die Situation für Kleinunternehmen ist nie einfach, also auch bevor es jetzt Corona gab oder bevor es jetzt die schwierige Situation mit der Ukraine
00:12:00: gab, habe ich noch nie ein Kleinunternehmer gehört, der gesagt , nee, ist alles super, läuft, ich muss mich eigentlich um nichts kümmern,
00:12:06: sondern es war immer so der gefühlte Druck, dass ich dann doch mich mit irgendwas beschäftigen muss, um
00:12:11: meine Kunden glücklich zu machen und vielleicht neue Kunden zu gewinnen, um mein Portfolio, also meine Ware oder meine Dienstleistung weiter auszuarbeiten.
00:12:19: Ich glaube, die Unternehmer haben in sich diese Motivation, immer etwas zu gestalten und was machen zu wollen.
00:12:23: Während der Corona-Pandemie haben wir auch gesehen, dass gerade die Kleinunternehmen sehr schnell sehr kreativ wurden, um Lösung zu finden, das, was sie sonst vielleicht stationär oder lokal gemacht haben, ins Internet zu bringen, sei es dann doch
00:12:35: den eigenen Onlineshop eröffnet oder ein Kontaktformular mit ins Netz gestellt haben, um irgendwas zu bestellen, was man dann vor Ort abholen kann.
00:12:43: Lieferdienste sind aus dem Boden geschossen, also auch da gibt es ja den ständigen Wandel.
00:12:48: Und auf die aktuelle Situation bezogen würde ich sagen, auch hier werden Kleinunternehmen sehr schnell sehr kreativ, wie sie sich dann darauf einstellen können und selbst wenn jetzt
00:12:56: die Lage mit dieser drohenden Rezession vielleicht erstmal bedrohlich klingt, am Schluss hat auch der Kleinunternehmer ja das höchste Interesse, dass sein Unternehmen auch länger fortbesteht.
00:13:06: Und da glauben wir, dass wir mit digitalen Lösungen noch immer auf der günstigeren Seite des Marketing-Toolkits, wenn man es ein bisschen abstrakt bezeichnen will, stehen. Ja, es ist natürlich viel teurer irgendwie, eine Anzeige in der lokalen Tageszeitung zu schalten
00:13:20: oder einen Eintrag in dem Buch der gelben Seiten, für diejenigen unter euch, die das vielleicht noch kennen, diese gelben Seiten, die man jetzt meistens vor Supermärkten findet und dann eigentlich gar nicht mehr beachtet, aber auch da wird aus
00:13:32: Gewohnheit und aus der Historie heraus noch viel Geld rein investiert,
00:13:36: und ich glaube, dass man da diese Investments, die man vielleicht aus der Vergangenheit da platziert hat, heute viel besser platzieren kann, und wirklich mal drüber nachdenken, seine eigene Webseite zu renovieren, um sich richtig gut
00:13:47: zu präsentieren, und vielleicht auch mal über das Thema Online-Marketing, Suchmaschinenwerbung sich Gedanken zu machen, was man auch schon mit einem sehr kleinen Budgeteinsatz
00:13:56: sehr effektiv machen kann. Also ich würde da jetzt mitnehmen, dass man aus Krisen lernt. Man sagt doch immer, Erfahrung macht klug, das ist ein bisschen abgedroschen zwar, aber dass man halt vielleicht aus Learnings, die man in der Pandemie gesammelt hat, jetzt vielleicht für die nächste Krise dann
00:14:11: auch,
00:14:12: ja, diese Erfahrung mitnehmen kann, dann sagen kann, hey, damals hat mir mein Online-Shop geholfen, jetzt probiere ich was anderes aus, also dass vielleicht so eine Offenheit dadurch auch entstanden ist, die mir jetzt für weitere Krisen vielleicht auch helfen kann. Genau, und dann ein weiterer Punkt, muss man auch
00:14:24: ganz klar sagen, dass alles, was ich in digitale Lösung investiere, ist ja kein
00:14:28: super langfristiges Commitment. Es ist ja nicht so, dass jetzt eine neue Lagerhalle baue oder neues Haus baue, wo ich erstmal viel Geld investieren muss, was eine Zeit lang dauert und es dann einfach da steht.
00:14:37: Natürlich kann ich auch immer, wenn ich merke, dass dann irgendwie das Geld noch mal knapp wird oder es sich in Zukunft anders entwickelt, wie ich mir das vorgestellt habe,
00:14:45: sind das natürlich auch Leistungen, die ich auch sehr schnell wieder einschränken kann. Also da kann ich ja, gerade wenn ich an das Thema Online-Werbung, Online-Marketing, Suchmaschinenmarketing denke, da kann ja auf Tagesbasis entscheiden,
00:14:55: wie viel Geld möchte ich da jetzt rein investieren, und da muss ich keine langfristigen Commitments für eingehen.
00:15:00: Ich würde gerne noch mal darauf zurückkommen, wie ich denn anfange, wenn ich vielleicht noch gar nicht so richtig angefangen habe oder ich habe so ein bisschen angefangen oder, du hast wenn ja auch gesagt, kleine Schritte, einfache Lösung wählen,
00:15:11: sind so Näherungswerte, über die ich mich tatsächlich mit diesem Thema auch auseinandersetzen kann und mich auch wohl fühlen kann,
00:15:19: und ich habe vorhin von den schlechten Websites gesprochen, also würdest du dann auch sagen lieber eine schlechte Webseite als gar keine, oder würdest du sagen, ne, dann fang doch lieber erstmal mit dem online Gefundenwerden an sich an und baue das dann aus, also was ist da der richtige Weg? Man kann nicht mit einer Empfehlung reingehen zu sagen, bau eine schlechte Webseite.
00:15:34: Ich glaube, das sollte nicht der Anspruch sein, das haben wir auch als Dienstleister, wie wir uns ja verstehen, auch nicht als Anspruch,
00:15:40: weil wir glauben, dass das, was wir an Tool zur Verfügung stellen, eigentlich immer ausreicht, um eine gute Webseite zu bauen, selbst wenn ich gar nicht jetzt viel Eigennvestment rein mache, allein wenn ich ein Template auswähle, was irgendwie schon vordesigned ist mit den richtigen Farben und die Fotos stehen schon drin,
00:15:54: das ist schon mal eine sehr gute Webseite, ja, und da brauche ich jetzt auch keine zehn Seiten anlegen, wie gesagt, da kann ich mal mit einer anfangen, das ist dann eher so im Visitenkartenformat,
00:16:03: und schon da habe ich eine sehr gute Repräsentanz.
00:16:06: Du hast ja gefragt, welche Empfehlung kann man geben, wie man den anfängt. Das hängt immer ein bisschen davon ab in welcher Phase dieses Unternehmen auch gerade sich befinden. Ich meine, wenn wir z.b.
00:16:16: über Start-Ups reden, die gerade so dabei sind, ihr Geschäft überhaupt aufzubauen, Start-Up ist natürlich ein sehr modernes Wort, aber es kann auch ein lokales Ladengeschäft sein, was ich jetzt hier in der Region öffnen möchte, meinen Bastelladen z.B., um mal
00:16:27: ein bisschen ein abgedroscheneres Beispiel zu nehmen, auch da würd ich jetzt erst mal anfangen, mit welcher Internetadresse möchte ich mich denn eigentlich präsentieren. Ja, da gibt es einfache Tools, wo ich einfach mal eintragen kann, sozusagen,
00:16:38: ist diese Adresse, patricks-bastelshop.de
00:16:41: noch frei, dann habe ich die schon mal für mich registriert und das ist ein sehr guter Startpunkt, um mit dieser Adresse dann auch die erste Seite z.B. zu bauen.
00:16:49: Weil da gehts ja eigentlich schon los, wie finde ich denn die richtige Adresse? Also klar, man würde vielleicht sagen Patricks Bastelshop in Hamburg oder in Karlsruhe oder so, aber vielleicht ist das ja gar nicht das
00:17:00: wie ich dann auch gefunden werde. Macht es da nicht vielleicht dann eher Sinn, sich noch mal mit Freunden zu unterhalten und sagen, hey, wonach würdest du suchen, wenn du ein Bastelladen brauchst oder wenn du,
00:17:07: keine Ahnung, Trockenblumen für dein nächstes Gesteck haben möchtest, also und dann so ein bisschen sich entlang zu hangeln, ob denn die Internetadresse, die mir selber erstmal einfallen würde, tatsächlich auch passend ist?
00:17:18: Also sich mit Freunden und Bekannten zu unterhalten ist natürlich immer gut, ja, aber das sind natürlich auch Einzelmeinungen. Was wir bei uns z.B. anbieten, ist, wir nennen das einen Domain-Checker, wo man einfach mal eine Adresse eingibt,
00:17:28: und man dann eigentlich schon eine relativ gute Auswahl an Domains findet, die a) überhaupt noch verfügbar ist, weil man muss auch fairerweise sagen, dass viele Adressen auch schon vergeben sind,
00:17:38: und b) auch ganz gut zu dem eigenen Unternehmen passen, ja, und da gibt es so ein paar Grundregeln, an die man sich halten kann. A)
00:17:44: sollte es eine Domain sein, die relativ einfach zu lesen ist, also je komplizierter und je kryptischer ich diese Domain aufbaue, umao schwieriger kann sich dann jemand Drittes das im Anschluss auch merken.
00:17:53: Sie sollte relativ kurz sein, also so kurz wie möglich, aber trotzdem so beschreibend wie möglich. Bleiben wir noch mal bei dem Bastelladen, wenn ich einen Bastelladen habe, wäre schon irgendwie schlau sowas wie
00:18:03: Bastelecke, Bastelladen, Bastelliebe gleich mit in der Adresse zu haben, weil jeder, der die Adresse sieht oder vielleicht auch irgendwo eingibt, auf den ersten Blick sieht, worum es geht.
00:18:13: Dann natürlich, wenn ich einen lokalen Bezug haben möchte, kann ich da auch sagen, ich möchte, dass, wenn ich mit dem Laden in Karlsruhe bin, dann kann ich vielleicht den Appendix Karlsruhe mit dazu nehmen, dass es eben
00:18:22: patricks-bastelladen-karlsruhe ist, und damit es eigen schon alles erklärt, da muss ich niemanden mehr langwierig erklären, was ich mache und wer ich bin.
00:18:29: Der zweite Schritt wenn ich dann vielleicht mal die Adresse gefunden habe, wirklich die erste Seite aufgebaut habe,
00:18:33: ist in der Tat zweiseitig. Zum einen, ich kann mal so in der Konkurrenz gucken, wie die sich eigentlich präsentiert, weil wahrscheinlich bin ich nicht der erste oder der einzige, der genau diesen Laden irgendwo auf hat. Da kann man sich schon dran orientieren, wenn die das so machen, wird es schon irgendwie nen Grund haben oder wird funktionieren,
00:18:48: aber dann natürlich auch das Gespräch mit den Freunden und Bekannten, vielleicht mal hinlegen, ja, eine Flasche Wein aufmachen, zusammensitzen, mal drüber gucken und sagen, hey,
00:18:56: bin das eigentlich ich, repräsentiert mich das und diese Idee, die ich habe, um dann da die Impulse vielleicht auch direkt mitzunehmen und einzuarbeiten.
00:19:05: Das ist eigentlich so ein permanenter Weg, also so eine Reise eigentlich, die man
00:19:09: anfängt und dann während dieser Reise neue Erlebnisse sammelt und auch vielleicht Menschen kennenlernt und alles fließt halt sozusagen dann in diese Website mit ein, wie die sich weiterentwickelt. Genau, der große Vorteile im Gegensatz zu den alten klassischen Werbemedien wie ein Katalog,
00:19:24: der erste Schuss muss nicht der Beste sein. Wenn ich einen Katalog mache, oder sei es jetzt irgendwie ein Flyer,
00:19:29: dann muss der natürlich sitzen, weil der wird dann gedruckt, den habe ich dann im Lager liegen, da kann ich dann nicht abends hingehen und noch mal drei Zeilen durchstreichen und sagen, ich hätte es vielleicht lieber anders geschrieben.
00:19:38: Wenn ich über eine Webpräsenz nachdenken, über eine Internetseite, aber auch über einen Eintrag in irgendwelchen Branchenbücher,
00:19:44: den kann ich ja permanent optimieren, wenn ich merke, okay, das geht ist vielleicht in die falsche Richtung, oder das wird fehlinterpretiert, oder es wird gar nicht gefunden. Ich kann da
00:19:52: beliebig oft, unendlich, ohne weitere Kosten immer wieder mich verbessern. Also einfach ein bisschen ausprobieren, gucken, wie kommt es an, und dann optimieren, und sich dann so langsam eben auch rantasten und gucken, was ist denn für meinen Fall das Beste? Genau. Wir haben jetzt sehr viel über die eigene Webseite gesprochen,
00:20:07: mir ist es noch wichtig zu erwähnen, dass die eigene Webseite nicht das einzige ist, was irgendwie mich jetzt online auffindbar macht. Wir empfehlen unseren Kunden auch immer, das ganze Thema
00:20:16: Branchenbucheinträge, ja, das das klingt erstmal ein bisschen altbacken... Doch das Buch vom Supermarkt. ...Das sind eben nicht die Bücher, die gedruckten Bücher, aber es gibt sehr viele Portale im Internet, die eben zu bestimmten Branchen
00:20:29: auch Adressen sammeln und dann, wenn ich in Google z.B. nach einer bestimmten, du hast vorher das Beispiel der Trockenblumen gebracht, nach einem Trockenblumenanbieter
00:20:37: suche, der dann natürlich auch die entsprechenden Ergebnisse präsentiert.
00:20:41: Da ist Google natürlich ein sehr starker Partner, also es gibt ja auch die Möglichkeit sich bei Google direkt listen zu lassen, also in denm Google My Business-Portal.
00:20:48: Da habe ich dann sogar meine Stecknadel im Maps, wenn ich dann auf dem Handy meine Karte öffne, werde ich dann da direkt gefunden, ob das jetzt Android ist oder Apple ist egal.
00:20:57: Und das ist natürlich auch ein sehr wichtiger Punkt, das ist jetzt keine eigene Webseite, aber es ist eben auch eine digitale Repräsentanz,
00:21:04: wo ich online gefunden werde. Das kann ja tatsächlich auch schon ausreichen, na, also dass dann halt
00:21:09: jemand, der deinen Bastelladen sucht oder der würde vielleicht nur nach Bastelladen suchen, und wenn der die Stecknadel dann sieht, dann weiß der direkt, ah, es gibt erstens einen, und zweitens weiß ich direkt, wie ich dahin komme.
00:21:21: Richtig. Was mache ich denn z.B., wenn ich dann jetzt doch sage, ich möchte eine Webseite haben, weil ich merke, ich brauche das vielleicht eigentlich, aber entweder schaffe ich einfach nicht, weil ich tatsächlich keine Zeit habe und mich um mein Kerngeschäft kümmern muss,
00:21:34: oder mich interessiert einfach nicht und dementsprechend möchte ich mich auch selbst in die simplen Template-Basics nicht reinfuchsen?
00:21:41: Kann ich dann mir das auch irgendwie erstellen lassen, ohne dass ich gleich horrende Kosten habe? Kannst du. Die Anfrage, mit der würden wir natürlich auch sehr häufig konfrontiert, dass wir auch Kunden hatten, die gesagt haben,
00:21:52: das ist alles super was ihr macht und auch super einfach, aber ich will es einfach nicht, ja, weil ich glaube, meine Zeit ist besser investiert in in mein Geschäft.
00:22:00: Ich bemühe da gern den Vergleich von dem Rechtsanwalt, der wahrscheinlich auch nicht in seiner eigenen Kanzlei Klickparkett legt, obwohl Klickparkett legen wirklich jetzt keine große Herausforderung ist.
00:22:10: Aber der sagt naja, die Zeit, die ich dann investiere, und sei sie noch so kurz, kann ich besser in Mandantengespräche investieren.
00:22:16: Da haben wir von IONOS ein Angebot für unsere Kunden geschaffen, das nennt sich der sogenannte Do-It-For-Me-Service oder der Website-Design-Service,
00:22:24: wo wir in-house mit Experten, sei es jetzt Designern, Konzeptern und Textern
00:22:29: Webseiten für unsere Kunden erstellen. Das heißt, das funktioniert dann folgendermaßen, du kommst zu uns und sagst, ich habe folgende Idee, ich habe folgendes Unternehmen, folgendes Geschäft,
00:22:38: und brauche jetzt eine Webseite, und dann führen wir beide zusammen ein Interview, es wird abgefragt, wer du bist, was du machst, ob du schon irgendwelche Bilder hast, ob du irgendwelche Texte hast, ob es in deinem Umfeld irgendeinen Konkurrenten gibt, wo du sagst, guck mal, ich bin so ähnlich wie der,
00:22:51: und dann fangen wir an einfach mal an für dich zu bauen und dann wird die Webseite erstellt und mit dir dann noch mal besprochen, und auch so können wir quasi gewährleisten, dass du dann deine eigene Onlinepräsenz bekommst.
00:23:01: Ich sehe schon, es gibt total viele unterschiedliche Wege und Möglichkeiten, sowohl in der Abstufung, wie weit gehe ich denn, als auch was mache ich denn selber, was lasse ich machen, die
00:23:10: ich wählen kann, um eben diese digitale Identität zu schaffen oder auch auszubauen.
00:23:15: Aktuell läuft ja auch eine Kampagne, die IONOS in Deutschland gestartet hat mit einem TV-Spot und das Ganze steht so unter dem Motto Digital an ihrer Seite.
00:23:24: Ist das genau das, was du gemeint hast mit der Unterstützung und der Begleitung, die den Kunden geboten wird?
00:23:31: Das ist so ein bisschen das, wie ich auch in der Einleitung versucht habe zu erklären. Unter unserem Auftrag verstehen wir, unsere Kunden für sich erfolgreich zu machen, und unsere Kunden sind eben die Kleinstunternehmer, die ihr eigenes Geschäft haben,
00:23:43: ihren eigenen Trockenblumenladen, ihr eigenes Fahrradgeschäft, ihre eigene Rechtsanwaltskanzlei, und wir sind eben der Partner an der Seite, der sich um das ganze Thema Digitalisierung kümmern kann. Warum?
00:23:53: Weil wir uns als Unternehmen schon über 20 Jahre mit dem Thema beschäftigen, das heißt, wir können schon mit Fug und Recht sagen, dass wir in dem ganzen Segment auch viel Wissen aufgebaut haben über die letzten Jahre. Wir wissen
00:24:03: sehr genau, was braucht man und was braucht man nicht. Da können wir mit dem Kunden gemeinsam auch sehr gut beraten,
00:24:09: wo ist jetzt vielleicht auch ein bisschen zuviel, ja, wo muss man keine Zeit und Energie rein investieren. Nehmen wir mal den Rechtsanwalt, dem würde ich jetzt intuitiv jetzt auch nicht besonders Instagram als ersten Kanal empfehlen um weitere Kunden zu gewinnen,
00:24:21: aber so ein Listing in Google Maps z.B. schon und eben auch eine Webseite, die dann seriös darstellt,
00:24:26: was für Leistungen er denn ganz konkret hat, weil auch da gibt's Unterschiede, es gibt Familienrechtsanwälte, es gibt Arbeitsrechtsanwälte und und und.
00:24:32: Alles das muss man ja dann auch voneinander separieren und dort verstehen wir uns als derjenige, der wirklich helfen kann, das Richtige
00:24:39: digital im Internet zu machen. Und es gibt ja auch einen persönlichen Ansprechpartner, den ich auf Wunsch mir buchen kann, das ist das falsche Wort, weil dieser Service ist ja unentgeltlich. Es ist nicht buchen, den stellen wir ganz automatisch an deine Seite, also, wenn du das möchtest,
00:24:53: gewährleisten wir als Unternehmen, dass wir mit dem sogenannten persönlichen Ansprechpartner
00:24:59: auch immer jemanden haben, der dann, wenn du Hilfe brauchst, sei das jetzt am Telefon oder sei das per E-Mail, genau der oder diejenige ist, die dich dann auch weiter berät. Das hat den
00:25:08: super Vorteil, dass die Person dich dann auch immer besser kennenlernt, dass natürlich im Erstkontakt man sich erstmal fest beschnuppert, aber wenn man dann
00:25:16: eine gewisse Kontaktereihe hinter sich hat, dann geht's eben nicht mehr immer darum zu erklären, wer bin ich und was mache ich, sondern da ist eine gewisse Beziehungsebene,
00:25:23: auch schon entstanden. Ganz interessant, es passiert doch hin und wieder, dass zu Weihnachten oder zu Ostern
00:25:28: dann sogar Geschenke zu uns geschickt werden von Kunden, weil sie ihrem persönlichen Berater, ihre persönliche Beraterin so wertgeschätzt haben, dass sie einfach mal sagen wollen, es ist so super, dass Sie da sind und ich mich immer an Sie wenden kann aus, ob es eine Frage zur Rechnung ist, genauso
00:25:41: wie ne Frage, wie mache ich das auf der Webseite oder was kann ich denn noch tun, weil ich habe hier irgendwas gesehen, was mir nicht gefällt, wo einem dann irgendwie weitergeholfen wird.
00:25:49: Ja, ich kann mir schon vorstellen, dass es eine große Unterstützung ist, gerade eben für die, die sich nicht so auskennen. Wir haben jetzt sehr viel über diese klassischen KMUs
00:25:56: gesprochen, es gibt ja aber auch noch die Start-Ups, wobei natürlich auch jemand, der jetzt seinen Bastelladen eröffnet irgendwie ein Start-Up
00:26:03: ist, aber da fällt dann oftmals dass Stichwort Digital Natives, das sind dann eher junge Leute, die tatsächlich schon ja mit dem Smartphone in der Hosentasche aufgewachsen sind,
00:26:13: und die gründen ja auch Unternehmen und die bringen natürlich vielleicht ein ganz anderes Know-How und Wissen schon mit, oder auch ein technischeres Verständnis, als jetzt vielleicht jemand, der ein bisschen älter ist oder eben wenig Interesse dafür hat.
00:26:25: Wie differenziert muss man diese beiden Gruppen ansprechen?
00:26:29: Also ansprechend natürlich erstmal, weils eine andere Struktur ist, eine andere Zielgruppe, ja, die benutzen eine andere Sprache. Wie du auch sagst, meistens ist das technische Know-How einfach schon ein bisschen ausgeprägter als in anderen Zielgruppe.
00:26:41: Von daher suchen die auch viel direkter und viel zielgerichteter nach den Lösungen. Die brauchen vielleicht gar nicht so viel Beratung mit, muss ich eigentlich in dieses Internet und was ist das überhaupt und was ist denn Google Maps und wie komme ich da rein,
00:26:52: sondern dort wird schon viel konkreter gesucht mit, könnt ihr mir diese Leistung liefern, sei es z.B.
00:26:58: eben nicht den einfachen Homepage-Baukasten, sondern einen ein WordPress-Paket, weil er weiß, wie Webseiten auch mit dem CMS-System gebaut werden. Das ist ein bisschen komplexer, wie ich das machen muss, bietet mir aber am Ende auch mehr Freiheitsgrade in meiner persönlichen Ausgestaltung,
00:27:11: wenn ich dann verschiedene Module oder Plug-Ins noch brauche, die ich da irgendwie rein verknüpfen möchte,
00:27:15: aber genau diese junge Zielgruppe, die weiß hald schon ganz genau, was sie braucht und braucht eigentlich nur einen Partner an ihrer Seite, der ihnen dann quasi die Lösungen liefert und auch zusammenfasst, sodass sie das nicht ganz wild im Internet sich das zusammensuchen müssen, sondern dass man immer alles aus einer Hand bekommt,
00:27:30: was dann bei uns auch sehr leicht erreichbar und konsumierbar ist.
00:27:33: Das geht ja sogar noch einen Schritt weiter, auch wenn ich sage, ich kenne mich jetzt wirklich gut aus und ich will das Ganze vielleicht auf einer Cloud-Infrastruktur aufsetzen und vielleicht brauche ich da einfach den
00:27:41: technischen Sockel und ich programmiere mir den Rest da selber rein. Genau, auch wenn ich natürlich Start-Up habe, was jetzt gar kein Ladengeschäft öffnen will, sondern was irgendwie eine App programmieren will, dann brauchen die Infrastruktur, dann brauchen die
00:27:52: einen Server, sei es jetzt irgendwie einen dedizierter Server, bis hin zu einem Cloud Server oder einem VPS,
00:27:58: wo sie sagen, ich brauche einfach von euch Infrastruktur-Leistung und diese Infrastruktur-Leistung, die muss sicher sein, die muss verlässlich sein, muss performant sein und die muss natürlich auch zu einem fairen Preis irgendwie sein.
00:28:08: Aber das ist genau die Zielgruppe, die schon viel zielgerichteter die Lösung sucht, und wir dann quasi über unser breites Portfolio, was wir dann doch anbieten, auch in der Lage sind, diese Form von Lösungen zu bieten, und das eben aufgebaut auf einer soliden Basis.
00:28:21: Ich hab vorher gesagt, wir sind ja schon über 20 Jahre in dem Internet Geschäft unterwegs,
00:28:25: das heißt wir wissen, was nötig ist, um sowas sicher zu betreiben. Wir wissen, was nötig ist, um sowas skalierbar, verlässlich zu betreiben. Da mal als Beispiel, unsere Rechenzentrum sind z.B. sogenannt georedundant aufgesetzt, das heißt, wenn du bei uns eine Leistung konsumierst,
00:28:39: dann ist die nicht nur auf einem Rechner in einem Rechenzentrum, sondern die befindet sich grundsätzlich auf zwei Rechnern in zwei unterschiedlichen Rechenzentren, die auch physisch also wirklich mehrere Kilometer voneinander entfernt sind,
00:28:50: dass wenn an dem einen Standort irgendwas passiert, kann immer was passieren, Stromausfall, irgendwas geht kaputt, steckt ja ordentlich drinne,
00:28:57: dass du als Kunde das am Schluss gar nicht merkst, weil es nahtlos quasi aus dem anderen Rechenzentrum konsumiert wird.
00:29:02: Und diese Infrastrukturen, diese Basis bieten wir natürlich für alle Zielgruppen, das gilt genauso für denjenigen, der eine Webvisitenkarte braucht, bis zu der- oder demjenigen, der am Schluss eine hochskalierende Infrastruktur braucht, bis hin zu
00:29:14: Großunternehmen, auch im öffentlichen Sektor, die IONOS vertrauen und sagen, dass ist der Partner an meiner Seite,
00:29:20: der auch hochskalierende Lösungen für ganz viele Nutzer hosten kann oder betreiben kann.
00:29:24: Heißt aber auch, weil du gerade die Großunternehmen angesprochen hast, wenn ich jetzt als Kleinunternehmer starte oder als Startup,
00:29:31: ich kann aber dann auch schon mit dem gleichen Anbieter wachsen,
00:29:35: also wenn jetzt meine Geschäftsidee explodiert und ich richtig erfolgreich werde und ich dann vielleicht andere Bedürfnis habe und eben auch größer
00:29:44: werden möchte, das geht dann schon auch. Ja, du profitierst von zwei Dingen. Das eine ist,
00:29:48: dadurch, dass wir eben auch viele Großunternehmen in unserem Portfolio haben, die viel, viel anspruchsvoller sind bezüglich der Leistung, die wir liefern, weil sie sich einfach viel besser auskennen zum Thema Sicherheit, zum Thema Verlässlichkeit, zum Thema Stabilität,
00:30:00: profitierst du als kleines Unternehmen ganz automatisch davon, weil das eben die Basis ist, die wir an alle unsere Kunden ausliefern, dass das eine. Und das andere ist, genau wie du sagst,
00:30:10: es gibt eine gewisse Durchlässigkeit bei uns, dass wenn du mal klein anfängst, du dann auch quasi mit deinem Unternehmen wachsen kannst. Machen wir mal ein ganz einfaches Beispiel, du fängst mit einer Web-Visitenkarte an,
00:30:20: aber hast in einem Jahr dir dann vielleicht sogar einen eigenen Onlineshop aufgebaut und wenn es dann immer größer wird online, kannst du den Online-Shop dann auch so hochskalieren, dass du hunderte von Bestellungen pro Tag abwickeln kannst. Das wäre es man ganz einfach Beispiel.
00:30:33: Oder wenn du in einem Unternehmen bist, was eben eine digitale Lösung entwickelt, sei es jetzt irgendeine App, kannst du natürlich dort auch erst mit einer kleinen Infrastruktur anfangen, kannst
00:30:41: deine Lösung aufbauen, und das dann beliebigen allen Dimensionen, sei das jetzt Rechenleistung, sei das Netzwerk- oder Speicherleistung, hochskalieren,
00:30:49: bis zu dem Punkt wie du es halt brauchst. Und gerade in dem Infrastruktur- und Cloud-Business ist das ja sogar minutengenau abgerechnet, das heißt, da zahlst du dann auch wirklich nur das, was du verbrauchst,
00:30:59: und gehst keine großen, teuren, langfristigen Verträge ein.
00:31:02: Das wäre mir z.B. extrem wichtig, wenn ich was aufbauen würde, also jetzt nicht zwingend in der Cloud Infrastruktur, aber auch wenn ich jetzt als Kleinunternehmer starte,
00:31:10: dass ich, wenn ich dann meine Bedürfnisse erkannt habe und die sich auch vielleicht verändern, dass ich dann nicht irgendwie noch mal von Null anfangen muss, sondern dass ich das daneben nahtlos einfach auch wachsen lassen kann. Auch da sehen wir einen großen Vorteil, dass wir genau für die Suchenden, die nicht so genau wissen, was ich eigentlich
00:31:24: ich brauche,
00:31:25: eigentlich schon sehr gut paketierte Angebote haben. Da muss ich gar nicht jetzt überlegen, welchen Prozessor brauche ich und wie viele Cores und wie viele Gigabyte an Speicher und wie viel RAM,
00:31:35: sondern wir haben einfach Pakete zusammengestellt und meistens auch sehr einfach benannt, S, M, L, XL, wo sich dann jeder irgendwie wiederfindet und sagen kann, ich fange erst mal mit dem kleinen Paket an,
00:31:44: das wird mir schon reichen, um sich da mal auszuprobieren, aber ich muss nicht individuell alles zusammenstöpseln und erstmal überlegen, was brauche ich denn in welchem Bereich.
00:31:52: Ich sehe schon, das ist ein sehr vielschichtiges Thema mit unglaublich vielen Use-Cases und Ausgangssituation, und keine Situation ist eigentlich gleich. Was ich aber für alle mitnehme, ist, das dieses
00:32:04: Offline-Only kein Zukunftsmodell ist und sich jedes Unternehmen, ob nun klassisches KMU oder Startup oder beides,
00:32:11: mit seiner Online-Präsenz beschäftigen muss, wenn es konkurrenzfähig bleiben will. Vielleicht konnten wir ja einige Vorbehalte entkräften oder auch Tipps geben für den Start in die Online-Welt.
00:32:21: Es ist jedenfalls nie zu spät damit anzufangen und vielleicht stoßen wir dann ja bei unserer nächsten Internetsuche auch auf ein Unternehmen, was uns heute zugehört hat. Ich würde mich freuen!
00:32:30: Vielen Dank jedenfalls für den Input, den du gegeben hast, und den Austausch, den wir beide hatten. Danke dir, hat mir sehr viel Spaß gemacht!
00:32:36: Alle Links zur Folge gibt es wie immer in den Shownotes. Außerdem freuen wir uns über Feedback und Anregungen, entweder als Kommentar unter dieser Folge,
00:32:44: oder schreiben Sie uns eine E-Mail an podcast@ionos.com. Wenn Sie Inside IONOS zum ersten Mal hören,
00:32:50: freuen wir uns, wenn Sie den Podcast abonnieren Sie finden ihn auf allen gängigen Podcast-Plattform oder direkt unter inside.ionos.de.
00:32:58: Und natürlich dürfen sie auch gerne eine Bewertung für diese Episode dalassen. Danke fürs Zuhören, tschüss und bis bald.
00:33:04: Music.