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00:00:05: [Musik] Wenn von Künstlicher  

00:00:06: Intelligenz (KI) die Rede ist, und das lässt  sich derzeit kaum vermeiden, geht es darum,  

00:00:12: wie die neue Technologie Prozesse verbessern  oder uns die Arbeit erleichtern kann. Doch wie  

00:00:17: wirkt sich KI tatsächlich auf unser Denken  aus und werden wir in Zukunft schlauer sein  

00:00:21: als Roboter? Mein Name ist Karen Gräper und über  diese Fragen habe ich im Rahmen des IONOS Summit  

00:00:27: mit dem Neurowissenschaftler Dr. Boris Nikolai  Konrad gesprochen. Schön, dass du da bist, Boris!  

00:00:32: Vielleicht kannst du dich kurz vorstellen. Sehr  gerne! Du hast meinen Namen schon gesagt: Boris  

00:00:37: Nikolai Konrad, ich bin Neurowissenschaftler  und beschäftige mich mit dem Thema Gedächtnis.  

00:00:42: Mein eigenes habe ich lange trainiert. Ich habe  sogar vier Guinness-Weltrekorde im Gedächtnissport  

00:00:45: aufgestellt und heute geht es mir mehr darum, den  Menschen zu zeigen, dass man mit seinem Gehirn  

00:00:49: mehr anfangen kann, als manche denken, dass man  in jedem Alter massiv lernen kann und hier ganz  

00:00:56: relevant: dass das gerade in Zeiten von KI und Co.  enorm wichtig ist, dass wir zum Beispiel auch von  

00:01:00: KI lernen können. Genau, ich habe zum  Beispiel gelesen, dass du Weltrekordhalter  

00:01:04: im Merken von Namen bist. Wie muss man sich  das vorstellen? Wie viele Namen kannst du  

00:01:08: dir merken? Für den Weltrekord habe ich mir vor  ein paar Jahren, das ist schon ein bisschen her,  

00:01:13: in einer Viertelstunde, 15 Minuten 201 Namen  mit den dazugehörigen Gesichtern gemerkt,  

00:01:19: und das ist keine Massenauflauf , sondern wir  machen das mit Fotos, die wir als Teilnehmerinnen  

00:01:24: und Teilnehmer nicht kennen, unter denen Vor- und  Nachnamen stehen. Die darf man sich 15 Minuten  

00:01:29: lang anschauen. Dann bekommt man nach einer kurzen  Pause neues Material und die gleichen Fotos,  

00:01:34: in einer anderen Reihenfolge, jetzt ohne Text,  und dann muss man sich das merken und die  

00:01:37: entsprechenden Namen darunter schreiben. Wow,  das klingt sehr herausfordernd, aber es gibt,  

00:01:43: glaube ich, Techniken und Übungen, mit denen man  das üben kann. Also, das hast du kurz erwähnt, und  

00:01:49: welche praktischen Übungen können Menschen wie ich  anwenden, um ihr Gedächtnis und ihre kognitiven  

00:01:56: Fähigkeiten im Alltag zu verbessern? Ja, auf jeden  Fall lohnt es sich, das Gedächtnis zu trainieren,  

00:02:00: und zwar nicht, indem man die Aufgabe immer  wieder macht und dann frustriert feststellt:  

00:02:03: Ja, es wird besser, aber nur langsam, sondern  indem man Gedächtnistechniken, auch Mnemotechniken  

00:02:09: genannt, anwendet. Das sind Methoden, die  eigentlich helfen, Inhalte, die für unser  

00:02:12: Gehirn schwierig sind, wie Namen, wie Daten, wie  eine Fremdsprache, in etwas umzuwandeln, wo unser  

00:02:17: Gehirn viel mehr damit anfangen kann, und das sind  Bilder, Geschichten und Orte. Unser Gehirn hat  

00:02:23: sich im Laufe der Zeit so entwickelt, dass es für  die Menschen immer wichtig war, sich zu merken,  

00:02:26: wie zum Beispiel die Frucht aussieht, die man  essen kann und die man besser nicht anfasst,  

00:02:30: wo der Ort ist, wo man Schutz und Freunde findet  und wo die Orte sind, die man besser meidet. Das  

00:02:34: war sozusagen der evolutionäre Grund, warum sich  das Gedächtnis überhaupt entwickelt hat, für eine  

00:02:39: zweite Sprache, für Hunderte von Namen ist da  nicht viel Platz. Wenn ich es schaffe, sie in  

00:02:45: ein imaginäres Erlebnis umzuwandeln, dann hat mein  Gehirn längst ein Supergedächtnis, um das alles zu  

00:02:50: speichern. Heißt das zum Beispiel, weil du jetzt  einen Ort erwähnt hast, ich nehme meine Wohnung  

00:02:56: oder ein Ferienhaus, wo ich gerne Urlaub gemacht  habe, und dann lege ich meine Einkaufsliste in  

00:03:02: der Wohnung an verschiedenen Orten ab, oder wie  muss ich mir das vorstellen? Genau, ich glaube,  

00:03:06: du hast davon gehört? So ein bisschen. [Lachen] Das nennt man Gedächtnispalast. Das ist ein  

00:03:10: schönes Wort oder auch Routenmethode, das klingt  dann technischer, bedeutet aber das Gleiche,  

00:03:15: also im Endeffekt das Gleiche, was du  gerade gesagt hast. Man nimmt einen Ort,  

00:03:18: den man schon gut kennt, wo man sich auskennt.  Das muss nicht das letzte Detail sein, aber die  

00:03:21: eigene Wohnung oder ein schöner Urlaubsort ist auf  jeden Fall super geeignet. Und da legt man vorher,  

00:03:26: das ist wichtig, in der Vorbereitung eine  Reihenfolge von Stationen von Wegpunkten  

00:03:31: fest. Das kann die Haustür sein, die Garderobe,  die Gästetoilette, verschiedene Wegpunkte und die  

00:03:36: kann man im Kopf durchgehen. Das kann unser  Gehirn sehr gut. Wenn ich Gedächtnistraining  

00:03:41: machen darf und ich habe die Gruppen vor Ort,  wenn wir uns eine halbe bis dreiviertel Stunde  

00:03:44: nehmen, dann können sich alle Teilnehmer, nicht  die Talentierten, alle einen Weg mit 50 Stationen  

00:03:49: in der Zeit problemlos merken. Wenn ich das vorher  sage, dann gucken die immer mit großen Augen,  

00:03:52: so wie du übrigens gerade - jetzt denkt er wieder  an sich, der Gedächtnismeister - nein, das kann  

00:03:57: wirklich jeder, weil unser Gehirn das so gut kann,  und diesen Weg nimmt man dann als Hintergrund,  

00:04:01: um sich dort Dinge vorzustellen. Das kann so  was Einfaches sein, wie ein Einkaufszettel,  

00:04:05: dass ich mir dann vorstelle, dass an der Haustür  eine Milchtüte aufplatzt, weil ich Milch kaufe.  

00:04:09: Das können auch Bilder sein, die für Fachinhalte  stehen, für komplexe Materialien, für den nächsten  

00:04:14: Vortrag, den ich frei halten möchte. Das Ganze  wird dann zur Aufgabe, Bilder zu finden, die mich  

00:04:19: ausreichend daran erinnern und diese Bilder z.B.  in den Gedächtnispalast einzubringen. Ich könnte  

00:04:24: mir eigentlich vorstellen, dass ich mir dann diese  Orte schon merken kann und dass ich auch weiß,  

00:04:29: ich habe da irgendwas hingestellt, aber dann weiß  ich nicht mehr, was das ist. Ist das dann einfach  

00:04:32: eine Übungssache oder gibt es auch einen Trick,  wie man sich da auch austricksen kann? Probier  

00:04:36: das mal aus, du wirst merken, das stimmt gar  nicht, deine Sorge ist unberechtigt, denn wenn du  

00:04:42: heute Abend nach der Veranstaltung nach Hause  kommst und siehst, dass jemand eine Milchtüte  

00:04:45: gegen deine Tür geworfen hat, dann wirst du in  10 Jahren, wenn du mit Freunden oder Kollegen  

00:04:48: über die Veranstaltung sprichst, sagen: Da waren  spannende Gäste, da ging es um KI, aber als ich  

00:04:52: nach Hause kam, boah, das war ärgerlich. Irgendein  Idiot hat mir eine Milchtüte vor die Tür geknallt.  

00:04:57: Das vergisst man nie. Wenn du dir das jetzt  so stark vorstellst, dass es fast echt ist,  

00:05:02: dann bleibt das auch im Gedächtnis. Ich würde vor  allem wissen wollen, wer das war, um ihn zur Rede  

00:05:08: zu stellen. Genau, was jetzt passiert ist, ist in  deinem limbischen System, so heißt die Hirnregion,  

00:05:13: wo Emotionen auch stark erzeugt werden. Da  passiert jetzt was. Da ist viel mehr Aktivität,  

00:05:19: da sind mehr Verknüpfungsmöglichkeiten und wenn  du dann einkaufen gehst: “Ah, ein Moment ist  

00:05:22: gar nicht passiert, aber ich brauche noch Milch.”  Okay, guter Tipp, ich werde das in meinen Alltag  

00:05:27: einbauen und wir haben hier auf dem Summit schon  viel gehört, was künstliche Intelligenzen alles  

00:05:35: verändern. Im Unternehmen geht es natürlich  sehr viel um den praktischen Einsatz oder  

00:05:40: auch um Arbeitserleichterung und die Frage ist  auch, welche Auswirkungen haben diese künstlichen  

00:05:47: Intelligenzen wie zum Beispiel Chat-GPT, das ist,  glaube ich, das gängigste Beispiel im Moment,  

00:05:52: auf unser Denken. Für mich ist ganz spannend, dass  diese Entwicklung nicht so rasant ist, wie es für  

00:05:57: manche scheint. Was sich so schlagartig verändert  hat, ist die mediale Aufmerksamkeit und auch das  

00:06:01: breite Wissen darüber, aber ich halte schon seit  5 Jahren sehr viele Vorträge zu diesem Thema und  

00:06:06: habe schon lange vor dem letzten November den  Leuten gezeigt, dass es solche Sprachmodelle gibt  

00:06:11: und mich auch damit beschäftigt, was sie mit uns  machen. Unser Gehirn arbeitet immer mit Aktivität  

00:06:17: und Verbindung. Das heißt, so wie wir unser  Gehirn stimulieren, passt es sich an. Das heißt,  

00:06:21: wenn ich es weniger stimuliere, weil ich Aufgaben  auslagere, ist das nicht immer gut. Das ist nicht  

00:06:28: immer gut. Ich glaube, die wenigsten Menschen  finden es beunruhigend, dass sie nicht gut mit  

00:06:32: einer Karte navigieren können, wie es vor  20 Jahren üblich war. Heute hat man ein  

00:06:36: Navi und das kann das und das ist auch gut so.  Wenn es jetzt darum geht, Texte zu schreiben,  

00:06:41: will man diese Fähigkeit nicht verlieren. Man will  Zeit sparen, dass man Texte, die halt produziert  

00:06:46: werden, schneller generiert bekommt, z.B. durch  eine KI, aber selbst die Fähigkeit nicht verliert.  

00:06:53: Deswegen ist es natürlich wichtig, dass man die  frei gewordene Zeit nutzt, um etwas intelligenter  

00:06:58: zu formulieren, um weiter zu kommen, weil KI ist  ja immer auf das trainiert, was schon da ist,  

00:07:02: also sich selber weiterzuentwickeln, wenn ich  sage: Ach, 80/20 Prinzip habe ich mal gehört,  

00:07:06: der Text ist jetzt nicht ganz mein  Qualitätsanspruch, aber 80% ist erreicht,  

00:07:10: dann kann ich jetzt den neuen Highscore bei Candy  Crush holen. Dann sieht es für mein Gehirn nicht  

00:07:14: so gut aus. Ist es also so, dass die Technik unser  Gedächtnis verändert? Na ja, wie du gesagt hast,  

00:07:22: man ruht sich ein bisschen darauf aus. Wenn wir  uns zu sehr auf diese Techniken verlassen, wird  

00:07:31: dann unser Gedächtnis schlechter? Das ist eine  spannende Diskussion. Es ist schon zehn Jahre her,  

00:07:34: da gab es ein Buch mit dem Titel: “Digitale  Demenz in Deutschland”, das ganz oben auf der  

00:07:36: Bestsellerliste stand und sehr stark diskutiert  wurde, wo ein Ulmer Neurowissenschaftler,  

00:07:41: Manfred Spitzer, nicht über KI, sondern im  Endeffekt über aufkommende soziale Medien,  

00:07:45: digitale Medien geschrieben hat und davor gewarnt  hat, dass diese Entwicklungen unser Gedächtnis  

00:07:49: verändern und auch verschlechtern werden. Und  dann gibt es die Gegenposition, die sagt: Na ja,  

00:07:54: das stimmt nicht ganz. Und in der Tat gab  es die gleichen Befürchtungen schon vorher,  

00:07:56: also nicht kurz vorher, sondern viel länger  vorher, also vor mehr als 2000 Jahren(,) als  

00:08:00: die Schrift eingeführt wurde. In meinem Vortrag  habe ich das als Gegenüberstellung, das sorgt  

00:08:06: immer für Gelächter, aber auch nach dem Gelächter  fängt man an, darüber nachzudenken, dass Sokrates,  

00:08:11: also vor etwas mehr als 2000 Jahren, einer der  größten Gelehrten seiner Zeit sich geweigert hat,  

00:08:14: schreiben zu lernen und etwas aufzuschreiben,  weil er davon ausging, wenn er seine  

00:08:17: Gedanken nach externalisiert, würde das sein  Gedächtnis zerstören. Das hat sich nicht  

00:08:22: bewahrheitet, und so ist es vielleicht auch mit  den modernen Medien. Das ändert sich natürlich und  

00:08:27: wir wissen aus Studien, dass z. B. Studierende,  aber auch Menschen im Berufsleben Informationen,  

00:08:32: wo sie wissen, die kann ich nachschlagen, weniger  gut im Kopf behalten, also sich das vielleicht  

00:08:38: auch weniger merken können, aber besser wissen, wo  es steht und wo die Diskussion ist: Das ist jetzt  

00:08:41: für das Gedächtnis genauso gut, das würde ich  schon in Zweifel ziehen, also da bin ich ein  

00:08:45: bisschen auf der skeptischen Seite, weil wir ganz  klar zeigen können, dass die Leistungen ein paar  

00:08:48: Monate später, wenn man jetzt abfragt, was ist  hängen geblieben aus der Vorlesung, aus dem Kurs,  

00:08:52: dass die dann runtergehen, wenn vorher schon  die Erwartung da war: Ich kann das nachschlagen  

00:08:56: und dann wird es eben bedenklich. Also ja, es  verändert definitiv den Umgang mit dem Gedächtnis  

00:09:01: und es gibt auch immer die positive Seite der  Medaille, aber das Bewusstsein dafür finde ich  

00:09:05: sehr wichtig. Den Menschen, die bewusst lernen  wollen, zu zeigen: Dann benutze es so, wie du  

00:09:11: es willst, vor allem bewusst die Entscheidung  zu treffen, wenn du sagst, ich muss das jetzt  

00:09:14: wirklich nicht wissen, dann ist es okay, aber  meckere nicht Jahre später, wenn du mich siehst  

00:09:19: und sagst: Boris, ich kann mir keine Namen merken.  Gegenfrage: Hast du es schon mal versucht? Na ja,  

00:09:22: vielleicht kann ich mir dann deinen Namen nicht  merken [Gelächter]. Können wir auch ein Bild  

00:09:27: davon machen? Jetzt sind wir wieder beim ersten  Thema, aber du könntest dir jetzt vorstellen,  

00:09:30: ich sitze hier nicht in meinem Anzug, wie ich  gleich auf der Bühne stehe, sondern mit so einem  

00:09:33: ausgeleierten Boris-Becker-T-Shirt und du würdest  denken, was ist das für ein komischer Gast,  

00:09:40: den ich da hatte, den man mir da hingesetzt  hat. Jetzt weißt du, das ist nicht passiert,  

00:09:43: aber den Namen vergesse ich nicht mehr. Das ist  total interessant, dass du direkte Praxisbeispiele  

00:09:48: hast, weil das ist auch ein bisschen das, was ich  mitnehme, dass man das einfach trainieren muss, in  

00:09:53: diesen Bildern zu denken. Das ist vielleicht ein  bisschen so, wie Unternehmen trainieren müssen,  

00:09:59: wie sie mit künstlicher Intelligenz arbeiten, also  ich hatte gestern auch einen Gesprächspartner,  

00:10:03: der hat auch gesagt, er sieht das eher  als Augmented Intelligence. So hat er es,  

00:10:07: glaube ich, genannt, um eben von diesem  Künstlichen wegzukommen, sondern eher  

00:10:13: das als Werkzeug zu verstehen, dass es uns  hilft, unsere menschliche Intelligenz noch  

00:10:17: weiter zu hebeln. Würdest du diese Einschätzung  teilen? Ja, ich glaube, im Wesentlichen schon,  

00:10:22: ohne jetzt alle Details von ihm gehört zu haben,  aber das finde ich ganz wichtig, eben zu sagen,  

00:10:26: es geht nicht darum, unsere Intelligenz durch  etwas anderes zu ersetzen, das wäre keine  

00:10:29: gute Idee und würde auch nicht zum gewünschten  Erfolg führen, sondern dass sich das ergänzt,  

00:10:34: dass man beides zusammen weiterentwickelt,  die künstliche Intelligenz und die eigene,  

00:10:38: um dann insgesamt zu besseren Leistungen zu  kommen. Wenn ich das richtig im Kopf habe,  

00:10:42: wird in dem Vortrag die Frage gestellt, ob wir  Menschen klüger bleiben als Roboter. Kannst  

00:10:47: du ein bisschen spoilern? Nun, wir werden den  Podcast erst nach dem Vortrag veröffentlichen.  

00:10:53: Dann werde ich das machen. Die Kernaussage ist:  Ja, wenn wir bereit sind, weiter zu lernen und uns  

00:11:01: weiterzuentwickeln. Ich werde zum Beispiel das  Beispiel bringen, dass Ärzte eine KI einsetzen  

00:11:06: können, um einen Tumor in medizinischen Bildern  aus dem Kernspintomographen (MRT) schneller  

00:11:12: auszuwerten und schneller ein Ergebnis zu haben.  Ist der Tumor verdächtig oder nicht, als wenn sie  

00:11:17: selbst oder die medizinischen Mitarbeiterinnen und  Mitarbeiter sich das erst stundenlang anschauen  

00:11:20: müssen. Wenn die jetzt sagen, super, dann spare  ich mir die Zeit, das wird schon gut genug  

00:11:24: sein, das wird für die eigene Leistung der Person,  die medizinisch tätig ist, nicht so optimal sein,  

00:11:29: aber auch nicht für die Gesellschaft. Wenn  ich jetzt sage, ich nutze die freie Zeit,  

00:11:32: um mehr zu verstehen, warum war auf dem Bild  ein Tumor, den ich gar nicht gesehen habe?  

00:11:37: Wie kann ich jetzt mein eigenes Verständnis in  Bezug auf dieses Symptom nutzen? Wie kann ich  

00:11:44: daraus lernen? Und damit ist der Hauptpunkt  klar: KI nutzen, aber auch daraus lernen  

00:11:48: und sich selbst weiterentwickeln. Das ist  ein schönes Fazit. Ich würde jetzt sagen,  

00:11:54: das gilt für den privaten Bereich genauso wie  für den Unternehmensbereich. Also, offen sein für  

00:11:59: neue Technologien, die Chancen, die sich daraus  ergeben, nutzen, aber nicht vergessen, trotzdem  

00:12:03: den eigenen Verstand und das eigene Denken  weiterhin einzuschalten und mit und von der KI,  

00:12:09: aber auch von sich selbst kontinuierlich weiter  zu lernen. Genau: “Erst das Gehirn einschalten,  

00:12:12: dann die Technik." Das Zitat ist nicht  von mir, aber ich gebe es gerne weiter,  

00:12:14: weil es genau richtig ist. Super, vielen Dank für  die spannenden Impulse und ich freue mich auf den  

00:12:19: nächsten Vortrag. Dankeschön, wir freuen uns wie  immer über Feedback zu dieser Episode oder über  

00:12:23: einen Like auf den gängigen Podcast-Plattformen.  Bei Fragen erreichen Sie uns unter press@ionos.com  

00:12:30: oder über unsere Social Media Kanäle  danke fürs zuhören und bis bald [Musik]