Auf dem Digitalgipfel 2019 ist der Startschuss für das europäische Cloud-Projekt Gaia-X gefallen. Inzwischen haben sich in der Initiative mehr als 300 Partner zusammengeschlossen, um Standards für eine datensouveräne, interoperable Cloud-Plattform zu entwickeln, die auf offenen Standards basiert.
Einer der Väter von Gaia-X ist Marco-Alexander Breit, der im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Arbeitsstelle Künstliche Intelligenz und digitale Technologien leitet.
Im Rahmen eines Förderwettbewerbs des BMWi sollen nun 16 "Leuchtturmprojekte" zeigen, welchen Nutzen die Gaia-X-Plattform in der Praxis bringen kann.
Marco-Alexander Breit ist sich sicher, dass die Entwicklung von Gaia-X auch nach der Bundestagswahl 2021 voranschreitet - weil das Projekt zum einen inzwischen breit von der Wirtschaft getragen wird, und zum anderen, weil die Unterstützung für Gaia-X in der deutschen Politik inzwischen partei- und fraktionsübergreifend sehr groß ist.
Er berichtet, wie das Konzept für Gaia-X seit März 2018 im Bundeswirtschaftsministerium aus dem Projekt KI Airbus heraus entwickelt wurde. Die Hauptarbeit fand im Rahmen der Plattform Industrie 4.0 statt.